Teilweise Geld erbeutet Zwei Fahrer in der Nacht gewürgt und überfallen

Zwei Fahrer von Fahrdienstleistern wurden in Berlin nach gleichem Muster überfallen. Die Täter bestellten Fahrten, würgten die Fahrer und wollten Geld erbeuten.
In Berlin sind in der Nacht auf Montag zwei Fahrdienstleister Opfer von Überfällen geworden. Die Taten ereigneten sich in den Stadtteilen Fennpfuhl und Gesundbrunnen nach einem ähnlichen Muster, teilte die Polizei mit. In beiden Fällen seien die Fahrer am Hals gewürgt worden. Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen den Taten.
Der erste Vorfall habe sich gegen 22.30 Uhr in Fennpfuhl in Lichtenberg ereignet. Laut Polizeibericht habe ein Unbekannter bei einem 54-jährigen Fahrer ein Großraumtaxi für fünf Personen bestellt. Als der Fahrer am vereinbarten Treffpunkt in der Rudolf-Seiffert-Straße eingetroffen sei, habe ein Mann die Tür hinter dem Fahrersitz aufgerissen und sei eingestiegen. Von dort aus habe er den Fahrer gewürgt. Zeitgleich hätten vier weitere Personen versucht, ebenfalls in das Fahrzeug zu gelangen.
Der Fahrer habe das Einsteigen durch plötzliches Beschleunigen und Abbremsen verhindern können. Dadurch sei der Angreifer von der Rückbank auf den Beifahrersitz gerutscht und schließlich ohne Beute mit den anderen Personen über die Beifahrertür geflüchtet. Der 54-Jährige blieb bei diesem Vorfall unverletzt.
Unbekannte fliehen mit geklauter Geldbörse
Der zweite Überfall ereignete sich etwa drei Stunden später gegen 1.30 Uhr in Gesundbrunnen. Ein 55-jähriger Fahrdienstleister habe angegeben, zwei Männer am S-Bahnhof Adlershof aufgenommen und zur Lortzingstraße gefahren zu haben. Dort habe einer der Tatverdächtigen vorgegeben zu bezahlen, während der andere ausgestiegen sei und den Fahrer in ein Gespräch verwickelt habe.
Als der Fahrer sein Portemonnaie hervorgeholt habe, sei er vom Fahrgast auf der Rückbank gewürgt worden. Der zweite Tatverdächtige habe dann die Fahrertür geöffnet und die Geldbörse entwendet. Anschließend seien beide Männer geflüchtet. Das Opfer klagte nach der Tat über Atemnot, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung.
- berlin.de: Meldung der Polizei Berlin vom 17. März 2025
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