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USA: Berlinerin aus US-Abschiebehaft wohl zurück in Deutschland


Über einen Monat in Haft
Berlinerin aus US-Knast offenbar wieder in Deutschland

Von t-online, nhe

13.03.2025 - 10:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko (Archivbild): Eine Berlinerin, die in Abschiebehaft war, ist zurück in Deutschland.Vergrößern des Bildes
Ein Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko (Archivbild): Eine Berlinerin, die in Abschiebehaft war, ist zurück in Deutschland. (Quelle: IMAGO/NurPhoto)
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Sie verbrachte weit über 30 Tage in US-amerikanischer Abschiebehaft. Nun ist eine Berliner Tätowiererin laut eines Medienberichts zurück in ihrer Heimat.

Seit Ende Januar saß die Berlinerin Jessica Brösche in den USA in Abschiebehaft, jetzt ist sie offenbar wieder in Deutschland. Das berichtet die "Bild". "Jessica ist nach anstrengenden sechs Wochen wieder gut in Deutschland angekommen", teilt ihre Mutter Birgit Brösche der Zeitung mit. Ihre Tochter müsse sich nun von der Zeit im US-Gefängnis erholen, anschließend wolle sie von ihren Erfahrungen berichten.

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Die 29-Jährige hatte versucht, am 25. Januar aus Tijuana in Mexiko in die Vereinigten Staaten einzureisen. Doch an der Grenze soll sie von Beamten abgeführt worden sein. Die US-Einreisebehörde ICE soll davon ausgehen, dass Brösche illegal in den USA arbeiten wollte – obwohl sie den Angaben zufolge über eine für die Einreise benötigte ESTA-Erlaubnis verfügte. Grund für die Annahme soll ihr Tätowier-Besteck gewesen sein, welches sie mit sich führte. Damit habe sie aber lediglich ihre Freundin, die in Los Angeles lebt und die sie besuchen wollte, tätowieren wollen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Brösche: "Es war schrecklich, wirklich schrecklich"

Seither hielten die US-amerikanischen Behörden Brösche fest. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass ihre Abschiebung nach Deutschland bevorsteht. Kurz vorher sprach ein Journalist von "ABC 10News San Diego" mit ihr, nachdem sie demnach acht Tage in Einzelhaft verbringen musste. "Es war schrecklich, wirklich schrecklich. Ich will einfach nur nach Hause", sagte sie dem Reporter des News-Portals.

Der Grund für ihr Festhalten könnte die verschärfte Einwanderungspolitik unter Präsident Donald Trump gewesen sein. Er will rigoros gegen Einwanderer vorgehen, die auf illegalem Weg ins Land kommen oder sich bereits ohne gültigen Aufenthaltsstatus in den USA aufhalten. Abgeschobene Migranten werden in ihre Heimatländer zurückgeflogen. Bürgerrechtler und Menschenrechtsaktivisten kritisieren das Vorgehen der neuen US-Regierung als unmenschlich.

Verwendete Quellen
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