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DFB-Bundesgericht nach Feuerzeug-Eklat in Berlin: Sieg für Bochum


Bei Union Berlin
DFB-Bundesgericht nach Feuerzeug-Eklat: Sieg für Bochum

Von dpa
Aktualisiert am 28.02.2025 - 19:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Patrick Drewes wird vom Platz gebracht (Archivbild): Der Torhüter des VfL Bochums wurde beim Spiel gegen Union Berlin von einem Feuerzeug am Kopf getroffen.Vergrößern des Bildes
Patrick Drewes wird vom Platz gebracht (Archivbild): Der Torhüter des VfL Bochums wurde beim Spiel gegen Union Berlin von einem Feuerzeug am Kopf getroffen. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger)
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Nach dem Feuerzeug-Eklat bei Union gegen Bochum wird der VfL-Sieg am Grünen Tisch bestätigt. Das Urteil könnte entscheidenden Einfluss auf den Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga haben.

Das Bundesliga-Spiel des 1. FC Union Berlin gegen Bochum wird nach dem Feuerzeugwurf auf VfL-Torwart Patrick Drewes mit 2:0 zugunsten der Bochumer gewertet. Dies urteilte das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes im Berufungsverfahren 76 Tage nach dem 1:1 in Berlin.

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Durch die Entscheidung ändert sich die Situation im Abstiegskampf, die Tabelle wird vor dem 24. Spieltag an diesem Wochenende angepasst: Dank des 2:0-Sieges und zwei zusätzlicher Punkte wird der VfL den 1. FC Heidenheim um zwei Zähler überflügeln und vom Relegationsplatz verdrängen. Union Berlin auf Tabellenrang 13 wird ein Punkt abgezogen.

Auch Einsprüche von Kiel und St. Pauli abgewiesen

Das Rechteorgan unter dem Vorsitz von Oskar Riedmeyer lehnte die Berufung von Union gegen die Entscheidung des DFB-Sportgerichts vom 9. Januar ab, das die Partie ebenfalls mit 2:0 für Bochum gewertet hatte. Zu Beginn der Verhandlung auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main hatte das Bundesgericht schon die Berufungen von Holstein Kiel und St. Pauli, die eine Einflussnahme auf den Abstiegskampf sahen, als unzulässig abgewiesen.

Nach der letzten Instanz der DFB-Gerichtsbarkeit kann Union nur noch vor das Ständige Schiedsgericht für Vereine und Kapitalgesellschaften ziehen.

Folgenschwerer Vorfall in Berlin in der Nachspielzeit

Die Partie im Stadion An der Alten Försterei war am 14. Dezember in der 92. Minute für mehr als 25 Minuten unterbrochen worden, nachdem der Bochumer Schlussmann Drewes von einem Feuerzeug getroffen worden war. Dieses hatte jemand aus dem Union-Block auf den gegnerischen Torwart geworfen.

Das Spiel wurde anschließend durch Schiedsrichter Martin Petersen ohne Drewes fortgesetzt und beendet. Da Bochum sein Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte, ging Angreifer Philipp Hofmann kurzzeitig ins Tor. Beide Teams passten danach den Ball lediglich hin und her, um die Begegnung zu beenden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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