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Berlin: Personen brechen ins Eis ein – Feuerwehr warnt vor Lebensgefahr


Feuerwehr warnt vor Gefahr
Kind und junger Mann brechen ins Eis ein

Von t-online, nhe

18.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Kinder auf dem Eis (Archivbild): In Berlin wird davor gewarnt, zugefrorene Gewässer zu betreten.Vergrößern des Bildes
Kinder auf dem Eis (Symbolbild): In Berlin wird davor gewarnt, zugefrorene Gewässer zu betreten. (Quelle: IMAGO/Jürgen Held)
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Die Eisflächen in Berlin sind noch recht dünn. Feuerwehr und DLRG warnen davor, Gewässer zu betreten. Zwei Menschen sind kurz hintereinander ins Wasser gestürzt.

In Berlin sind am Montagabend zwei Personen kurz hintereinander ins Eis eingebrochen – darunter ein Kind. Das teilt die Feuerwehr in einer Pressemitteilung mit. Die Feuerwehr warnt davor, zugefrorene Gewässer zu betreten und spricht von Lebensgefahr.

Zu dem ersten Vorfall kam es demnach gegen 18.45 Uhr am Neuköllner Schifffahrtskanal auf der Höhe Ziegrastraße. Ein Kind war dort den Angaben zufolge ins Eis eingebrochen. 36 Einsatzkräfte seien daraufhin ausgerückt. Das Kind habe noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Kanal geholt werden können. Es musste vom Rettungsdienst unter notärztlicher Begleitung in eine Klinik gebracht werden.

"Es kommt sehr schnell zu starken Unterkühlungen"

Um 19.20 Uhr brach laut Feuerwehr ein junger Mann in Köpenick in die Dahme ein. Er konnte sich demnach noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Wasser retten. Ein Krankenwagen brachte ihn den Angaben zufolge in eine Klinik.

Die Feuerwehr warnt nun davor, Eisflächen zu betreten. Man könne nicht zuverlässig beurteilen, ob eine Eisschicht tragfähig sei. "Wenn man in ein Gewässer bei winterlichen Temperaturen einbricht, kommt es sehr schnell zu starken Unterkühlungen. Die Folgen sind oft lebensbedrohlich", so die Feuerwehr.

Eisflächen nicht betreten: Auch DLRG warnt

Bricht eine Person dennoch ins Eis ein, sollten Bürger sofort den Notruf 112 wählen. Wichtig sei, sich zu schützen und nicht selbst ins Eis einzubrechen. Vielmehr sollten vorhandene Geräte wie Rettungsringe, Leinen, Stangen oder lange Äste und Schals genutzt werden, an denen sich die eingebrochene Person festhalten kann.

Auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hatte vor Kurzem vor dem Betreten der Eisflächen gewarnt: "Trotz der anhaltenden Kälte ist das Eis erst wenige Zentimeter dick." An fließenden Gewässern könne das Eis noch einmal erheblich dünner sein.

Verwendete Quellen
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