Verkehr in Berlin Staatsakt für Horst Köhler: Hier gibt es Sperrungen
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Im Berliner Dom findet ein Staatsakt für den ehemaligen und verstorbenen Bundespräsidenten Horst Köhler statt. Es kommt zu Einschränkungen im Verkehr.
Wegen des Staatsaktes für den verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler kommt es am Dienstag (18. Februar) in Berlin zu Verkehrseinschränkungen. Die Polizei richtet nach eigenen Angaben in der Zeit von 5 bis 13 Uhr einen Sicherheitsbereich rund um den Berliner Dom und das Rote Rathaus ein.
Dieses Areal ist für die Öffentlichkeit, einschließlich des Straßenverkehrs, nicht zugänglich, so die Behörde. Lediglich manche Personen haben demnach Zutritt, etwa die Anwohner in diesem Bereich. Entsprechende Ausweisdokumente seien dafür mit sich zu tragen.
Der Sicherheitsbereich erstreckt sich über folgende Straßen: Jüdenstraße, Rathausstraße, Spandauer Straße, Karl-Liebknecht-Straße, Liebknechtbrücke, Schloßplatz, Schloßbrücke, Unter den Linden, Am Zeughaus, Eiserne Brücke, Bodestraße und Friedrichsbrücke.
Hinweis der Polizei: Halteverbote im Sicherheitsbereich
Die Polizei weist darauf hin, dass im Sicherheitsbereich Halteverbote gelten. "Unberechtigt abgestellte Kraftfahrzeuge, Elektrokleinstfahrzeuge, Fahrräder, mobile Behältnisse und sonstige Gegenstände werden kostenpflichtig abgeschleppt", so die Behörde. Außerdem bittet die Polizei darum, in diesem Bereich Fenster und Türen zwischen 8 und 13 Uhr geschlossen zu halten und wenn möglich, Balkone, Dachterrassen und Dächer nicht zu betreten.
Mit einem Trauergottesdienst und einem Staatsakt im Berliner Dom nimmt die Politik Abschied von Köhler. Dieser war Anfang Februar im Alter von 81 Jahren gestorben. Die Bundesversammlung hatte ihn 2004 als Nachfolger von Johannes Rau zum neunten Bundespräsidenten gewählt. 2009 wurde Köhler für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Sein Rücktritt mit sofortiger Wirkung nur ein Jahr später war einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik.
- x.com: Post der Polizei Berlin vom 17. Februar 2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa