In Berlin-Gropiusstadt Unbekannte schießen auf BVG-Busse
Unbekannte haben in Gropiusstadt zwei Berliner Busse ins Visier genommen und auf sie geschossen. Vieles ist noch unklar, die Polizei ermittelt.
Es krachte und splitterte am Samstagabend in Berlin-Gropiusstadt: Unbekannte sollen auf zwei Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf der Fritz-Erler-Allee geschossen haben.
Um kurz nach 22 Uhr am Samstagabend hörte ein Busfahrer mehrere Einschläge an den Scheiben des Fahrzeugs. Der Fahrer hielt an der nächsten Haltestelle und rief die Polizei. Zwei Scheiben waren gesplittert, insgesamt zehn Einschlaglöcher stellten die Beamten fest. Die Geschosse hätten die Scheiben nicht durchdrungen, hieß es weiter.
Schüsse in Berlin auf Busse: Polizei ermittelt
Nur eine halbe Stunde später geriet auch ein Bus der Linie X71 in die Schusslinie. Zwei Frauen in der Nähe der beschädigten Scheibe sollen laut einer Zeugin daraufhin ihre Plätze gewechselt und an der nächsten Haltestelle ausgestiegen sein. Die Zeugin wies dann den Busfahrer auf die Einschläge hin. Insgesamt wurde die Scheibe sechsmal von Geschossen getroffen. Beamte sperrten den Bereich ab.
Bei beiden Vorfällen wurde niemand verletzt. Eine erste Suche nach den Geschossen und mutmaßlichen Schützen blieb erfolglos. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und gemeinschädlicher Sachbeschädigung.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.