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Berlin & Brandenburg: Maul- und Klauenseuche – 58 Tiere werden getötet


Am Stadtrand von Berlin
Maul- und Klauenseuche: Knapp 60 Tiere werden getötet

Von dpa
Aktualisiert am 13.01.2025 - 13:43 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Rind (Archivbild): In Brandenburg, nahe Berlin, hat es Fälle der Maul- und Klauenseuche gegeben.Vergrößern des Bildes
Ein Rind (Archivbild): In Brandenburg, nahe Berlin, gibt es Fälle der Maul- und Klauenseuche. (Quelle: IMAGO/Steinsiek.ch)
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Nachdem sich Wasserbüffel in Brandenburg mit der Maul- und Klauenseuche infiziert haben, läuft die Auswertung der Proben. Auf einem Hof im Landkreis Oder-Spree müssen weitere Tiere getötet werden.

Nach einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Büffeln in Brandenburg müssen wegen Schutzmaßnahmen weitere Tiere getötet werden. Am Montag sollen auf einem Betrieb in Schöneiche (Landkreis Oder-Spree) 55 Ziegen und Schafe sowie drei Rinder vorsorglich getötet werden, wie eine Sprecherin des Landkreises sagte.

Hintergrund sei, dass der Hof Heu vom betroffenen Büffel-Betrieb in Hönow bezogen hatte. Dort – ganz in der Nähe von Berlin – war das MKS-Virus in Proben von Wasserbüffeln nachgewiesen worden. Bei dem Hof handele es sich um einen Kontaktbestand, sagte Brandenburgs Agrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) im RBB-Inforadio.

Ministerin hofft auf Entscheidung im Laufe des Tages

"Dementsprechend musste dort auch die Tötungsanordnung kommen, weil eben die Ausbreitung deutlich eingedämmt werden muss. Wir wissen nicht, ob das Heu tatsächlich auch das MKS-Virus in sich hatte." Es seien normale seuchenschutzrechtliche Maßnahmen.

Bislang seien keine weiteren bestätigten Fälle bekannt. "Stand heute Morgen ist, dass die gegenwärtig ausgewerteten Proben keinen weiteren positiven Befund hatten", sagte Mittelstädt am Montag.

Momentan laufen die Auswertungen der Proben noch. Zur Eindämmung der Tierseuche hatte die Ministerin von Samstag bis Montagnacht – genau für 72 Stunden – ein Verbot angeordnet, Klauentiere zu transportieren. Erst wenn die gesamte Datenlage vorliege, sollten die weiteren Maßnahmen besprochen werden, so die SPD-Politikerin. "Ich hoffe, dass wir im Laufe des Tages eine Entscheidung treffen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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