Polizist droht Erblindung Explosion an Polizeigelände: Wende deutet sich an
Nach der mysteriösen Detonation an einem Polizeigelände in Berlin gibt es neue Erkenntnisse. Die aktuelle Vermutung überrascht.
Ein folgenschwerer Handhabungsfehler könnte hinter der Explosion an einem Berliner Polizeigelände stecken. Nach Erkenntnissen der Ermittler verdichten sich die Hinweise, dass einer der beiden verletzten Beamten den Vorfall Anfang Januar selbst verursacht haben könnte.
"Die Umsetzung des pyrotechnischen Gegenstands könnte durch einen Handhabungsfehler ausgelöst worden sein", teilte Polizeisprecher Florian Nath mit. Einen Anschlag oder externe Einwirkungen schließen die Ermittler weiterhin aus.
Berliner Polizisten droht Erblindung
Bei der Detonation am Polizeiabschnitt 12 wurden zwei Beamte verletzt, die auf einem routinemäßigen Sicherheitsgang waren. Ein 31-jähriger Polizeioberkommissar erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und am Auge. Nach einer Operation droht ihm die Erblindung. Seine 29-jährige Kollegin kam mit einem Knalltrauma davon.
Die Spezialdienststelle für Sprengstoffdelikte beim Landeskriminalamt wertet derzeit die am Explosionsort gesicherten Spuren aus. Fest steht bereits: Bei dem Vorfall wurden auch das Dienstfahrzeug der Polizisten sowie der Zaun des Polizeigeländes beschädigt.
Eine Vernehmung der beiden verletzten Beamten war bislang nicht möglich. Die Ermittlungen der Behörden dauern an.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa