IT-Ausfall Technik-Chaos an Uni Potsdam: Fortschritte in Sicht
Die Universität Potsdam kämpft seit Mittwoch mit einer IT-Störung, die den gesamten Betrieb beeinträchtigt. Die Ursache ist noch nicht klar.
Auch das renommierte Hasso-Plattner-Institut (HPI) leidet unter den technischen Problemen, da es die Netzanbindung der Universität nutzt. Trotz dieser Schwierigkeiten vermeldete Uni-Sprecherin Silke Engel der dpa erste Fortschritte bei der Fehleranalyse: "Es gibt Bewegung".
Bislang hat die Hochschule keine konkreten Angaben zur Ursache der Störung gemacht. Erst am Montag will man über den aktuellen Stand informieren. Die größte Hochschule Brandenburgs bleibt vorerst von externen Anrufen und E-Mails abgeschnitten, während die Webseite als Vorsichtsmaßnahme vom Netz genommen wurde.
Experten arbeiten an der Behebung und führen laufend Tests durch. Am Donnerstagnachmittag hieß es, dass einige Dienste bereits wieder funktionieren würden, doch vollständige Klarheit herrsche noch nicht.
Am Donnerstag informierte die Universität auf der Plattform X über die Probleme mit der Internetanbindung. Alle Universitätsangehörigen werden weiterhin über interne Kommunikationskanäle und soziale Medien auf dem Laufenden gehalten.
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Ein Sprecher des HPI erklärte, dass das IT-Team des Instituts große Fortschritte mache. Auf dem Campus seien Internet und Telefonie inzwischen wieder möglich. "Bis zum Abend soll unsere Website wieder online sein. Wir sind zuversichtlich, dass die meisten Anwendungen und Systeme zum Wochenstart wieder laufen."
"Wir nutzen als Digital Engineering Fakultät die Netzanbindung der Universität Potsdam und sind deshalb aktuell auch von dieser Störung betroffen", erläuterte das HPI weiter. Die Zusammenarbeit zwischen dem HPI und der Universität zeigt deutlich, wie eng vernetzt ihre Infrastruktur ist.
Die Vorkommnisse erinnern an den Hackerangriff auf die TU Berlin von rund dreieinhalb Jahren im April 2021. Damals waren wichtige interne Dokumente abhanden gekommen, es handelte sich dabei unter anderem um Dateien und Unterlagen von Bewerbern.
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- Nachrichtenagentur dpa