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Berlin: "Depot" schließt Filialen in Spandau und Lichtenberg


"Depot" kündigt Schließungen an
Diese Berliner Filialen sind betroffen

Von dpa, jon

25.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Deko-Filiale (Symbolbild): Von der Insolvenz der Einzelhandelskette sollen auch zwei Berliner Niederlassungen betroffen sein.Vergrößern des Bildes
Eine Deko-Filiale (Symbolbild): Von der Insolvenz der Einzelhandelskette sollen auch zwei Berliner Niederlassungen betroffen sein. (Quelle: IMAGO/JO SCHWAB/imago-images-bilder)
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Die insolvente Deko-Kette "Depot" stellt sich neu auf. Dazu müssen deutschlandweit Filialen geschlossen werden – auch Berlin ist betroffen.

Die Deko-Kette "Depot" ist seit Sommer insolvent. Insgesamt sollen in Deutschland 27 Filialen schließen, damit das Unternehmen weiter existieren kann. Auch in Berlin sind mehrere Standorte betroffen, die dem Sparzwang zum Opfer fallen werden. Dabei handelt es sich um die Filialen in den Spandau Arkaden und im Lindencenter in Lichtenberg.

Das Filialnetz schrumpfe damit auf 285 Geschäfte, sagte der Geschäftsführer des Einzelhandelsunternehmens, Christian Gries, der Deutschen Presse-Agentur. Voraussichtlich werden noch weitere Geschäfte geschlossen. Die Verhandlungen mit einigen Vermietern laufen noch. "Läden, mit denen wir kein Geld verdienen, werden wir konsequent schließen", sagte Gries.

Deko-Kette Depot schließt Filialen: Regelbetrieb wieder ab Mai 2025

Die meisten betroffenen Mitarbeitenden werden in andere Filialen versetzt. Etwa 50 der zuletzt noch insgesamt 3.350 Beschäftigten verlieren durch die geplante Schließung der 27 Filialen ihren Job. In der Unternehmenszentrale im unterfränkischen Niedernberg wurde die Zahl der Mitarbeiter seit Anfang des Jahres von rund 650 auf 500 reduziert.

Die Einrichtungskette Depot gehört zur Gries Deco Company (GDC). Das Unternehmen hatte im Juli Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt, um einer drohenden Zahlungsunfähigkeit entgegenzuwirken.

Ziel des Unternehmens ist es, bis spätestens Mitte 2025 wieder den Regelbetrieb aufzunehmen. Gries erklärte, dass Depot während und nach der Corona-Zeit mit Herausforderungen konfrontiert war. "Die Lager waren voll, aber die Ware konnte nicht abfließen, weil die Läden geschlossen waren. Deshalb haben wir Probleme bekommen beim Umsatz." Aufgrund gestörter Lieferketten sei die Weihnachtsware erst im Januar eingetroffen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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