Auf frischer Tat ertappt Zivilfahnder beobachten Einbrecher: Festnahme eskaliert
Die Polizei hat mutmaßliche Einbrecher im noblen Berliner Stadtteil Grunewald erwischt. Bei der Festnahme gab es Verletzte auf beiden Seiten.
In Berlin-Grunewald haben Polizisten am Dienstagabend zwei mutmaßliche Einbrecher festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, beobachteten Zivilfahnder die Männer bei Einbrüchen in der Koenigsallee und in der Fontanestraße. Gegen 19 Uhr erfolgte demnach in der Hagenstraße Ecke Klindworthsteig der Zugriff. Grunewald ist dafür bekannt, dass dort viele wohlhabende Menschen wohnen.
Die Festnahme der beiden Männer eskalierte laut Polizei. Die Tatverdächtigen, ein 49-Jähriger und ein 23-Jähriger, wehrten sich demnach vehement. Ein Polizist sei bei der Festnahme verletzt worden. Er habe ein Hämatom an der Stirn erlitten und über Schmerzen in der Hand geklagt, den Dienst aber fortsetzen können. Die beiden Tatverdächtigen seien ebenfalls verletzt worden. Rettungskräfte hätten sie zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Nach der Behandlung seien die Männer in ein Polizeigewahrsam gebracht worden.
Wohnung der Tatverdächtigen durchsucht
Im Auto der Tatverdächtigen seien mutmaßliches Diebesgut und Tatwerkzeug sichergestellt worden, so die Polizei. Am Mittwochvormittag sei dann eine Wohnung in Lichtenrade durchsucht worden, in der die Tatverdächtigen gewohnt haben sollen. Dort sei weiteres mutmaßliches Diebesgut gefunden worden. Die beiden Männer sollen am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.
Während der Wohnungsdurchsuchung ergab sich laut Polizei der Verdacht, dass sich in der Nachbarwohnung Personen befanden, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten. Daraufhin habe man dort zwei Männer und eine Frau festgenommen.
