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Berlin: Lars Eidinger tritt bei Demonstration gegen Sparpläne vom Senat auf


Gegen Sparpläne des Senats
Lars Eidinger tritt bei Berliner Kultur-Demo auf

Von dpa, ChD

Aktualisiert am 13.11.2024 - 08:29 UhrLesedauer: 1 Min.
Lars Eidinger auf der Berlinale (Archivbild): Der Schauspieler will einen Ausschnitt von "Hamlet" performen.Vergrößern des Bildes
Lars Eidinger auf der Berlinale (Archivbild): Der Schauspieler will einen Ausschnitt von "Hamlet" performen. (Quelle: IMAGO/Beata Siewicz)

Vor einem Monat warnte die Berliner Kulturszene mit einem Aktionstag gegen drohende Kürzungen im Landeshaushalt. Nun demonstrieren Prominente in der Stadt.

Mit einer Demonstration vor dem Brandenburger Tor will die Berliner Kulturszene am Mittwoch um 10 Uhr vor drohenden Einsparungen im Kulturetat der Hauptstadt warnen. Angekündigt haben sich unter anderem die Schauspielerin Katharina Thalbach sowie ihre Kollegen Lars Eidinger und Alexander Scheer.

An dem Protest nehmen verschiedene andere Kulturinstitutionen unter dem Aktionsbündnis #BerlinIstKultur teil – darunter Theater, Bibliotheken, Opernhäuser und die Clubszene. Für die Demonstration sind verschiedene Beiträge geplant. So will Lars Eidinger einen Auszug aus Shakespeares "Hamlet" spielen, wie eine Sprecherin sagte. Es seien 3.000 Personen angemeldet worden.

Seit Monaten kündigt die schwarz-rote Koalition aus CDU und SPD milliardenschwere Einsparungen für Berlin im Jahr 2025 an. Momentan wird darüber beraten. Die Kulturszene befürchtet, mit bis zu zehn Prozent weniger Geld auskommen zu müssen. Bereits im Oktober hatte sie mit einem Aktionstag vor drastischen Konsequenzen gewarnt.

Club-Sterben in Berlin könnte zunehmen

Wie der RBB berichtet, setze sich Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) dafür ein, dass die Sparmaßnahmen in diesem Bereich sorgsam vorgenommen würden. Allerdings solle sich die Branche nicht gegen jegliche Kürzungen sperren. Trotzdem müssten die Maßnahmen so ausgelegt werden, dass der Kulturbereich zukunftsfähig bleibe, so der Senator.

Weiter schreibt der RBB, dass viele Clubbetreiber mit Unbehagen auf die Zukunft schauten. Wegen sinkender Besucherzahlen bei mehr als der Hälfte aller Berliner Clubs zögen einige eine Schließung im nächsten Jahr in Erwägung. Insgesamt hielten 46 Prozent der im Club-Monitoring befragten Einrichtungen diese Konsequenz für möglich.

Verwendete Quellen
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