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Berlin-Neukölln: Sprengung nach Großeinsatz – offenbar hochexplosiver Sprengstoff


Großeinsatz an Haltestelle
Tüte mit gefährlichem Inhalt: Es war hochexplosiver Sprengstoff

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 31.10.2024 - 11:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Die gefährliche Substanz wurde in einem Loch gesprengt: Laut einem Bericht handelte es sich um eine hochexplosive Mischung.Vergrößern des BildesDie gefährliche Substanz wurde in einer Grube gesprengt: Laut einem Bericht handelte es sich um eine hochexplosive Mischung. (Quelle: Olaf Wagner)

Am S-Bahnhof Berlin-Neukölln lässt ein Mann auf der Flucht eine Tüte liegen. Darin befand sich offenbar hochexplosiver Sprengstoff.

Bei dem Gemisch, das ein Mann am Mittwochabend (30. Oktober) am S-Bahnhof Neukölln zurückließ, handelt es sich um ein halbes Kilogramm der hochexplosiven Substanz Triacetontriperoxid (TATP). Das berichten die "Bild" und der "rbb" unter Berufung auf Sicherheitskreise übereinstimmend. Bei TATP handelt es sich um ein Material, das weltweit von kriminellen Netzwerken und islamistischen Attentätern verwendet wird. Der hochexplosive Sprengstoff wurde auch bei den Terroranschlägen in Brüssel und Paris genutzt.

Eine Sprecherin der Polizei wollte diese Information auf Nachfrage von t-online weder bestätigen noch dementieren und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Die Hintergründe seien noch unklar.

An dem S-Bahnhof kam es zu dem Großeinsatz, nachdem die Bundespolizei einen Mann kontrollieren wollte. Dieser sei sofort über die Gleise vor der Kontrolle geflüchtet. Auf seiner Flucht habe er eine Tüte fallen lassen. Darin befand sich eine sprengstoffähnliche Substanz, welche kurz darauf in einem Loch an der Thomasstraße kontrolliert und erfolgreich gesprengt wurde. Am Abend teilte die Polizei mit, dass es sich tatsächlich um Sprengstoff handelte. Nähere Angaben dazu machte die Behörde nicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mann soll Ausweis auf seiner Flucht verloren haben

Der Mann konnte bisher nicht von der Polizei gefasst werden. Die "Bild" berichtet zudem, dass der Mann auf der Flucht einen Ausweis verloren haben soll. Dieser sei auf einen 30-jährigen Polen ausgestellt. Das Dokument sei aber seit dem 21. Januar 2022 als gestohlen oder unterschlagen gemeldet. Bei dem Mann soll es sich laut der Zeitung nicht um die Person von dem Ausweis handeln. Auf Nachfrage wollte sich eine Sprecherin der Polizei auch dazu nicht äußern.

Der Mann soll aber von Überwachungskameras am Bahnhof gefilmt worden sein. Im Laufe des Tages werde es weitere Informationen zu der Person geben, so die Sprecherin.

Verwendete Quellen
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