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"Letzte Generation" in Berlin: Klimaaktivisten beschmieren Deutsche Bank


Farbattacke der "Letzten Generation"
Klimaaktivisten beschmieren Deutsche Bank mit "Fake-Öl"

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 11.10.2024Lesedauer: 1 Min.
"Letzte Generation" beschmiert Gebäude der Deutschen Bank in BerlinVergrößern des Bildes
"Fake-Öl": Klimaaktivisten protestieren vor einem Gebäude der Deutschen Bank in der Friedrichstraße. (Quelle: "Letzte Generation")
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Klimaaktivisten haben die Fassade eines Bankhauses beschmiert. Ihre Kritik gilt einem angeblichen Investment des Kreditinstituts.

Unterstützer der "Letzten Generation" haben ein Gebäude der Deutschen Bank in Berlin mit einer schwarzen Flüssigkeit beschmiert, wie die Organisation am Donnerstag mitteilte. Dabei hätten die Aktivisten "Fake-Öl" benutzt, wie es weiter hieß. Auf Fotos sind mehrere Aktivisten in orangen Warnwesten zu sehen.

Sie halten mit Protestparolen beschriebene Schilder hoch. Einer der Sprüche lautet: "Stoppt die Finanzierung von Klimakiller Exxon." Mit den Transparenten wolle man gegen "die fossilen Investitionen der Deutschen Bank" protestieren.

Der Bank wirft die "Letzte Generation" vor, sich an der Auflage neuer Anleihen des Öl- und Gaskonzerns ExxonMobil beteiligt zu haben. Diese Anleihen hätten einen Wert von über 150 Millionen Euro. Diese hätten eine Laufzeit bis 2074. Dabei berufen sich die Klimaaktivisten auf einen Medienbericht auf dem Portal "Investing.com".

Klimaaktivisten werfen der Deutschen Bank fossile Investitionen vor

"Die Deutsche Bank investiert weiterhin in die fossile Selbstzerstörung", wird die Aktivistin Judith Beadle in der Mitteilung der "Letzten Generation" zitiert. Der Kauf der Anleihen sei "das krasse Gegenteil der Klimaversprechen der Deutschen Bank: Eine Netto-Null in 25 Jahren", so die Frau, die an der Protestaktion am Donnerstag beteiligt gewesen sei.

Bereits zuvor hatten Unterstützer der "Letzten Generation" eine an Öl erinnernde schwarze Flüssigkeit für Farbattacken genutzt. Im Sommer 2022 beschmierten Klimaaktivisten der Organisation das Kanzleramt. Dafür wurde ein Mann vor wenigen Monaten zu einer Geldstrafe von 3.500 Euro verurteilt. Auch andere bekannte Berliner Gebäude waren schon Ziel von Farbanschlägen, etwa das Brandenburger Tor.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" vom 10. Oktober 2024
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