Ex-Hurrikan "Kirk" stürmt durchs Land: DWD warnt vor Folgen in Berlin

Vorsicht vor diesem Sturm, liebe Berliner: Der Donnerstag wird ungemütlich, kräftige Windböen ziehen durch die Stadt. Aber schon bald wird es wieder freundlicher.

Der ehemalige Hurrikan "Kirk" hat in der Nacht zu Donnerstag Berlin und Brandenburg erreicht. Der Deutsche Wetterdienst warnt in Berlin deshalb tagsüber vor Windböen aus westlicher Richtung, die bis zu 50 km/h schnell unterwegs sein können. In exponierten Lagen können die Böen sich sogar zu Sturmböen auswachsen – und mit bis zu 70 km/h durchrauschen.

Berliner sollten vorsichtig sein, sagte ein Sprecher des ARD-Wetterzentrums dem RBB: Auf einen Waldspaziergang sollte man etwa verzichten: "Wer nicht draußen sein muss, sollte auch nicht rausgehen." Außergewöhnlich sei die stürmische Wetterlage für den Herbst aber nicht. Im Südosten Brandenburgs dürfte der Wind deutlich höhere Windgeschwindigkeiten erreichen: bis zu 90 km/h nämlich. Gegen 18 Uhr soll der Wind dann über die Ostsee abziehen.

Am Mittwoch hatte "Kirk" den Südwesten Europas mit heftigen Winden und Starkregen überzogen: In Portugal gab es über 1.300 Notfalleinsätze, und mehr als 300.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Auch in Spanien und Frankreich galten Unwetterwarnungen.

In Frankreich kam ein Freizeitsegler vor der Küste der Mittelmeer-Hafenstadt Sète ums Leben, ein weiterer liegt nach dem Kentern dreier Boote mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus.

Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen in Berlin?

Am Freitag ist die Wetterlage dann deutlich ruhiger: Erwartet werden etwa 13 Grad bei wechselhafter Bewölkung, das Schauerrisiko ist gering. Am Samstag wird es deutlich sonniger, die Temperaturen verharren bei herbstlichem Wetter unter 15 Grad – bevor am Sonntag dann wieder einige Schauer einsetzen.

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Mehr Sonne verspricht derweil die neue Woche: Laut den aktuellen Langzeitprognosen bleibt der Regen dann aus, dafür zeigt sich die Sonne großzügig bei Werten um die 14 Grad.