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Berlin: Pro-Palästina-Aktivistin zündet Polizeiwagen an – Haft


Beamte saßen darin
Pro-Palästina-Aktivistin zündet Polizeiwagen an – U-Haft

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 03.10.2024 - 15:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Pro-Palästina-Demonstration in Berlin (Archivbild): Eine Aktivistin muss nun in Untersuchungshaft.Vergrößern des BildesPro-Palästina-Demonstration in Berlin (Archivbild): Eine Aktivistin muss nun in Untersuchungshaft. (Quelle: IMAGO/Seeliger)

Auf einer Pro-Palästina-Demonstration im Wedding wollte eine Frau einen Gruppenwagen der Polizei anzünden. Nun befindet sich die polizeibekannte 43-Jährige in Untersuchungshaft.

Eine Pro-Palästina-Aktivistin ist in Berlin am Mittwoch (2. Oktober) in Untersuchungshaft eingeliefert worden. Die 43-Jährige soll am Dienstag nach einer Versammlung im Wedding versucht haben, einen Gruppenwagen der Polizei anzuzünden, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft und Polizei. Zu diesem Zeitpunkt saßen den Angaben zufolge Beamte in dem Fahrzeug. Die Staatsanwaltschaft erließ demnach Haftbefehl wegen Sachbeschädigung und versuchter schwerer Brandstiftung.

Die Frau war auf der Kundgebung "Hände weg vom Libanon – Freiheit für Palästina" unterwegs, heißt es. Sie soll an das in der Müllerstraße geparkte Fahrzeug herangetreten, die Hecktür mit einer Flüssigkeit übergossen und diese anschließend angezündet haben. Die entstandene Stichflamme konnte demnach durch einen Polizisten gelöscht werden, bevor das Feuer auf das Fahrzeug übergreifen konnte.

Untersuchungshaft wegen Wiederholungsgefahr

Die 43-Jährige versuchte noch zu fliehen, wie es heißt, konnte durch einen Polizisten jedoch daran gehindert werden. Sie wurde identifiziert und anschließend an das Landeskriminalamt übergeben. Den Angaben zufolge ist die Frau bereits polizeibekannt: Wegen der Wiederholungsgefahr kam sie nun in Untersuchungshaft, so die Behörden.

Außerdem läuft gegen sie bereits seit August eine Anklage beim Amtsgericht Tiergarten wegen mehrfacher Angriffe auf Vollstreckungsbeamte, heißt es. Zudem ist sie den Angaben zufolge die Beschuldigte in einem Verfahren wegen zwei versuchter Brandstiftungen an der iranischen Botschaft, zu denen es am 25. Januar und am 12. Februar 2024 gekommen sein soll.

Bei der Kundgebung und einer weiteren Demonstration in Kreuzberg kam es nach Angaben der Polizei am Dienstag zu mehreren Straftaten. In sieben Fällen wird unter anderem wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Eine Polizistin sei mit einem Gegenstand am Kopf getroffen worden. In Wedding waren bei der Demonstration nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel zum Teil Jubelrufe zu hören.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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