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Berlin: Aktivisten beschmieren Britische Botschaft mit Tomatensuppe


Protest gegen Haftstrafen
Suppenattacke auf Britische Botschaft

Von t-online, yer

27.09.2024Lesedauer: 1 Min.
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Eine Dose mit Tomatensuppe (Symbolbild): Die Aktion spielt auf eine ähnliche in Großbritannien an. (Quelle: imago stock&people)

Die "Letzte Generation" hat die britische Botschaft in Berlin mit Tomatensuppe beschmiert. Sie protestieren damit gegen Gerichtsurteile gegen britische Aktivistinnen.

Aktivistinnen der Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" haben am Freitag die Britische Botschaft in Berlin mit Tomatensuppe beschmiert. Eine Sprecherin der Berliner Polizei bestätigte t-online die Attacke. Drei Frauen seien vorübergehend festgenommen worden. Ihre Identität werde derzeit überprüft.

Nach Angaben der "Letzten Generation" war die Suppenattacke Teil einer international koordinierten Protestaktion, die so auch in Amsterdam, Paris, Madrid und Rom stattgefunden habe. Man protestiere damit gegen Haftstrafen, zu denen britische Aktivisten am Freitag verurteilt wurden.

"Offensichtlich politisch motivierte Urteile"

Die britischen Aktivistinnen Phoebe Plummer und Anna Holland, die zur Gruppe "Just Stop Oil" gehören, hatten im Oktober 2022 in einem Londoner Museum ein berühmtes Gemälde von Vincent Van Gogh mit Tomatensuppe beschmiert. Der verursachte Schaden wird auf 10.000 Britische Pfund geschätzt, das Kunstwerk selbst war durch eine Glasscheibe geschützt und wurde nicht beschädigt. Plummer wurde dazu am Freitag zu zwei Jahren Haft verurteilt, Holland zu 20 Monaten.

In einer Pressemitteilung zur Aktion kritisiert die "Letzte Generation" diese Urteile hart. Lina Johnsen, eine Sprecherin der Gruppe, sagte demnach: "Hier werden Menschen mit offensichtlich politisch motivierten Urteilen für harmlose Proteste, bei denen nur geringer Schäden entstanden ist, zu Haftstrafen verurteilt."

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Berliner Polizei
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation"
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