Ungeschickter Verdächtiger Wilde Verfolgungsjagd endet mit Kopfnuss gegen Polizisten
In Berlin haben sich drei Männer in einem Auto eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der Fahrer des Wagens kann zunächst entkommen, legt dann aber ein bizarres Verhalten an den Tag.
Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg nimmt der Fahrer eines Autos einem Polizeifahrzeug die Vorfahrt. Was als vergleichsweise kleines Verkehrsdelikt beginnt, endet in völligem Chaos – inklusive Kopfnuss gegen einen Beamten und Festnahme des Fahrers, der erst flüchtet, dann aber zum Tatort zurückkehrt und sich dort verdächtig macht. So schildert die Berliner Polizei ihren kuriosen Einsatz in der Nacht auf Samstag.
Gegen 3.20 Uhr habe der Mann mit seinem Mercedes an der Kreuzung Husemannstraße/Sredzkistraße der Polizei die Vorfahrt genommen. Dabei habe er den Streifenwagen gestreift, wodurch die Besatzung des Einsatzwagens verletzt worden sei. Als der Mercedes nicht anhielt, sondern weiterfuhr, nahmen die Beamten die Verfolgung auf.
Beim Abbiegen auf die Danziger Straße habe dessen Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er sei nach links von der Fahrbahn abgekommen, habe einen Zaun und eine Hecke durchbrochen und sei auf den Schienen der Straßenbahn zum Stehen gekommen, so die Polizei weiter.
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Unfallfahrer kommt zum Einsatzort zurück und wird festgenommen
Insgesamt drei Männer seien daraufhin aus dem Auto gesprungen und weggerannt. Zwei von ihnen konnten die Polizisten den Angaben zufolge schnell festnehmen – allerdings nicht ohne Probleme. Denn einer der Männer habe einem Beamten bei seiner Festnahme eine Kopfnuss verpasst.
Später sei den Polizisten auch der zunächst geflüchtete Fahrer des Mercedes ins Netz gegangen. Dieser sei während des Einsatzes zurückgekehrt und mehrfach am Unfallort vorbeigelaufen. Die misstrauischen Beamten hätten ihn kontrolliert. Das Ergebnis: Der Mann habe Autoschlüssel in der Tasche gehabt – die zum Unfallauto passten.