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Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) bedrängt: Polizei stoppte wütende Menge


Pyrotechnik und Parolen
Wütende Menge bedrängt Berlins Kultursenator

Von dpa
13.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Kultursenator Joe Chialo (CDU) (Archivbild): Die aufgebrachte Menge warf mit einem Mikrofonständer nach ihm.Vergrößern des BildesKultursenator Joe Chialo (CDU) (Archivbild): Die aufgebrachte Menge warf mit einem Mikrofonständer nach ihm. (Quelle: dts Nachrichtenagentur/imago-images-bilder)

Eigentlich wollte er nur ein Kulturzentrum eröffnen, doch dann geriet Senator Chialo in Gefahr: Pro-palästinensische Aktivisten störten seine Rede. Die Polizei musste eingreifen.

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) hat eine Veranstaltung unter Polizeischutz verlassen müssen, nachdem eine Menschenmenge ihn bedrängt und beleidigt hatte. Das teilte die Berliner Polizei mit. Chialo war als Vertreter des Senats am Donnerstagabend anwesend bei der Wiedereröffnung des Zentrums für Kunst und Urbanistik in Berlin-Moabit.

Als er seine Rede vor dem Eingang des Gebäudes begann, sammelten sich rund 40 Personen am Rednerpult. Nach Angaben der Polizei trugen sie größtenteils sogenannte Palästinensertücher, skandierten verbotene Parolen und beleidigten den Senator. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" darüber berichtet.

Anschließend habe die Menschenmenge den Senator umringt. Sie habe Pyrotechnik gezündet und einen Mikrofonständer in Richtung des Senators geworfen. Laut Polizei traf der Ständer eine Frau, die direkt vor dem Senator stand. Der Senator sei unverletzt geblieben.

Polizei überprüfte neun Personen

Inzwischen alarmierte Polizeikräfte hätten die Menschenmenge daraufhin von Chialo getrennt und zurückgedrängt. Der Senator habe unter Polizeischutz das Gelände verlassen.

Die Polizei überprüfte anschließend neun Personen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelt wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, der Beleidigung, der Nötigung sowie des Hausfriedensbruchs.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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