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Messerattacke in Hennigsdorf: "Allahu Akbar"-Rufe – islamistischer Anschlag?


Polizei äußert sich
"Allahu Akbar"-Rufe: Islamistischer Anschlag in Hennigsdorf?

Von t-online
Aktualisiert am 12.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizei in Brandenburg (Symbolfoto): Eine Messerattacke beschäftigt die Behörden.Vergrößern des BildesPolizei in Brandenburg (Symbolfoto): Eine Messerattacke beschäftigt die Behörden. (Quelle: dts Nachrichtenagentur)

Ein Lkw-Fahrer wird an einer Raststätte niedergestochen. Zeugen hören "Allahu Akbar"-Rufe. Ist in Hennigsdorf ein islamistischer Anschlag passiert?

Ein brutaler Messerangriff auf einer Autobahnraststätte am Berliner Stadtrand könnte möglicherweise einen islamistischen Hintergrund haben. Die Ermittlungsbehörden gehen dieser Spur nach, nachdem Zeugen von "Allahu Akbar"-Rufen berichtet hatten.

Am vergangenen Samstagabend wurde ein 57-jähriger Lkw-Fahrer an der Raststätte Stolper Heide bei Hennigsdorf Opfer einer Messerattacke. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der mutmaßliche Täter, ein 40-jähriger Deutscher mit syrischem Migrationshintergrund, flüchtete zunächst zu Fuß über die A111, konnte jedoch kurz darauf von der Polizei festgenommen werden.

Identität von Straftätern

Wann werden der Name oder die Herkunft eines Straftäters in einem Artikel erwähnt, wann nicht? Dafür gibt es transparente Regeln, die Sie hier finden.

Drei Tage nach der Tat gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass nun auch ein mögliches islamistisches Motiv untersucht wird. "Vor dem Hintergrund des von zwei der vernommenen Zeugen angeblich wahrgenommenen, durch den mutmaßlichen Täter gemachten Ausrufes 'Allahu Akbar' ist auch die Frage eines islamistischen Hintergrundes der Tat ebenso wie weitere Umstände zur möglichen Tatmotivation Gegenstand der weiteren Ermittlungen", erklärte die Behörde.

Unionspolitiker berichten von Attacke

Die Junge Union Mecklenburg-Vorpommern hatte zuvor auf Instagram berichtet, dass einige ihrer Mitglieder zum Tatzeitpunkt an der Raststätte anwesend waren. Sie schilderten, wie ein Mann "mit eindeutigem Migrationshintergrund" in die Tankstelle gerannt sei und "Allahu Akbar" gerufen habe, bevor er ein Messer zog und Personen im Innenraum angriff.

Trotz dieser Zeugenaussagen bleiben die genauen Hintergründe der Tat unklar. Laut der "Bild"-Zeitung, die sich auf nicht näher genannte Sicherheitskreise beruft, sei ein islamistischer Hintergrund fraglich. Der Verdächtige habe unter Drogeneinfluss gestanden und keine Verbindungen zum sogenannten Islamischen Staat. Auch sei kein Bekennerschreiben oder -video nach der Tat aufgetaucht.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • instagram.com: Beitrag von @jungeunionmv
  • bild.de: "Der Messerstecher rief "Allahu Akbar"
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