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Berlin startet Werbekampagne: "Wir können unfreundlich" fürs Image?


16 Motive
"Wir können unfreundlich": Berlin startet Imagekampagne

Von t-online, ChD

05.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Werbeslogan der Stadt Berlin: Die neue Kampagne soll das Image der Großstadt stärken.Vergrößern des BildesWerbeslogan der Stadt Berlin: Die neue Kampagne soll das Image der Großstadt stärken. (Quelle: Agentur DOJO für Partner für Berlin GmbH / Senatskanzlei Berlin)

Berlin wirbt für sich. Mit dem Start einer neuen Imagekampagne soll die Stadt durch Selbstironie nun auch national vermarktet werden.

Im September geht in Berlin eine neue Imagekampagne an den Start. Ihr Ziel: Das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Stadt sowie das Ansehen Berlins in anderen deutschen Städten stärken. Die Motive sind ab diesem Donnerstag auf den Straßen und im Netz zu sehen.

Auf 1.500 Flächen in Berlin sollen die 16 verschiedenen Motive gezeigt werden, ebenso in Printanzeigen und in Online-Medien. Dabei decken die Sprüche Themen wie Nachbarschaft, Kultur, Bildung, Mobilität und Großevents ab. So liest man beispielsweise "Wenn egal ist, wo du herkommst, dann gehörst du hier hin" oder "Was Weltreise? Einmal Ringbahn und du hast alles gesehen". Einige Plakatsprüche sind auch in englischer, türkischer und arabischer Sprache verfasst. Auf dem "@wir.berlin"-Kanal würden auch Motive auf Polnisch, Russisch und Ukrainisch ausgespielt.

Die selbstironische Kampagne solle die innerdeutschen Vorbehalte und Klischees über Berlin aufgreifen. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) spricht von Berlin als einer starken Marke, die kontinuierlich gepflegt werden müsse. "Wir wollen deshalb mit der Kampagne für Berlin als Stadt der Freiheit, Internationalität, Vielfalt und Solidarität werben. Wir räumen mit manchen Klischees auf, strahlen Zuversicht aus und stärken den Zusammenhalt in unserer Stadt." Das sei in herausfordernden Zeiten besonders wichtig.

Berliner Senat wirbt auch in anderen Städten

Um dieses Image nicht nur in Berlin zu verbreiten, gibt es parallel auch in anderen deutschen Städten neue Werbeplakate. So wirbt der Berliner Senat in Köln mit dem Spruch "Wir haben alles. Nur keinen Bock" und in München mit "Hier ziehen Bayern die Lederhosen aus". In Berlin selbst fragt der Slogan wiederum: "Wenn wir nix auf die Reihe kriegen, warum stehen dann alle Schlange?"

Passend zu der Kampagne gibt es auch eine 15-minütige Mockumentary, also eine scherzhaft gemeinte Dokumentation, in der zwei Zugezogene versuchen, Berlin nach Berlinchen zu bringen – und dabei feststellen müssen: "Berlin ist nur Berlin in Berlin".

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