Berlin: Lollapalooza-Veranstalter passen Sicherheitskonzept an

Am 7. und 8. September findet in Berlin das Lollapalooza-Festival statt. t-online wollte von den Veranstaltern wissen, wie es um die Sicherheit der Besucher bestellt ist.

Die Organisatoren des Lollapalooza-Festivals befinden sich in einem kontinuierlichen Prozess, die Sicherheitsmaßnahmen den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Den Anschlag auf das Stadtfest in Solingen nehmen die Veranstalter zum Anlass, alle bestehenden und bewährten Sicherheitsmaßnahmen erneut zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Das teilte das Lollapalooza-Presseteam auf Anfrage von t-online mit. Damit wollen die Verantwortlichen "noch besser auf spezielle Situationen reagieren".

Nicht erst seit dem Anschlag in Solingen, sondern seit Beginn der Festivalplanung stehen die Verantwortlichen in engem Kontakt mit den Sicherheitsbehörden. Bei Bedarf können beispielsweise die Sicherheitsvorkehrungen an den Einlasskontrollen verschärft oder die Überwachung der Veranstaltung ausgeweitet werden.

Breites Line-up beim Lollapalooza-Festival 2024

Die achte Ausgabe des Lollapalooza-Festivals findet am 7. und 8. September im Olympiastadion und im Olympiapark statt. Im Jahr 2023 besuchten mehr als 60.000 Menschen das Festival in Berlin. Für das Lollapalooza-Festival 2024 sind derzeit noch Zweitages-Tickets und auch Tagestickets verfügbar.

Zu den populärsten Künstlern, die beim Lollapalooza 2024 auftreten werden, gehören der britische Sänger Sam Smith, das US-amerikanische Duo The Chainsmokers, der irische Singer-Songwriter Niall Horan, der niederländische DJ Martin Garrix und die US-amerikanische Pop-Rock-Band One Republic.

Konsequenzen nach Anschlag in Solingen

Der Anschlag im nordrhein-westfälischen Solingen, bei dem drei Menschen erstochen wurden, hat die Debatte über die innere Sicherheit in Deutschland neu entfacht. Lesen Sie hier, welche Konsequenzen Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner von der Bundesregierung fordert.

Mehrere Politiker und Veranstalter haben derweil angekündigt, die Sicherheitsmaßnahmen bei Veranstaltungen infolge der Messerattacke zu verstärken. So wollen Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner die Kontrollen auf dem Oktoberfest "intensivieren". Auch die Veranstalter des Cannstatter Volksfestes wollen ihr Sicherheitskonzept noch einmal unter die Lupe nehmen.