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Berlin: Senat bringt Olympiabewerbung mit anderer Stadt ins Spiel


Doppelbewerbung
Senat bringt Olympiabewerbung mit anderer Stadt ins Spiel

Von dpa
15.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Olympia, Paris 2024, Beach-Volleyball, Blick auf die olympischen Ringe.Vergrößern des BildesDie olympischen Ringe (Symbolbild): Geht es nach dem Berliner Senat, soll das sportliche Großereignis wieder in Berlin stattfinden. (Quelle: Marcus Brandt)

Berlin will bei einer möglichen Austragung der Olympischen Spiele ein Standort sein. Innensenatorin Spranger hat nun eine Zusammenarbeit angeregt.

Berlins Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) strebt im Zuge einer möglichen deutschen Olympia-Bewerbung eine Zusammenarbeit mit Hamburg an. Als "charmanter" Punkt einer nationalen Bewerbung könnte ein "sportliches Tandem mit der Hansestadt Hamburg, aber auch mit weiteren Städten sein: Das wäre dann gut 50 Jahre nach der Wiedervereinigung ein herausragendes Zeichen des Zusammenwachsens, wenn die Spiele in den zwei größten Städten im Westen, Hamburg, und im Osten, Berlin, stattfinden würden", sagte die 62-Jährige der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Gespräche mit der Hansestadt sollen laut dpa-Informationen schon stattgefunden haben. Für Spranger würde die Zusammenarbeit mit der Hansestadt ein emotionales und vielfältiges Bild Deutschlands in der Welt abgeben: "Das hätte schon was: Die Hamburger Mischung aus Großstadt, Coolness mit maritimem Flair und Berlin, die internationale Metropole, die Sportmetropole und die grünste Metropole in Deutschland."

Senatorin Spranger sieht zudem die Grundlagen in der Hauptstadt für die Austragung der internationalen Großveranstaltung gelegt. Die Fußball-Europameisterschaft habe "gezeigt, dass Berlin internationale Großveranstaltungen kann. Die Sportmetropole Berlin hat die nötige Infrastruktur, das logistische Know-how, die Erfahrung und die Kompetenzen, um globale Sportereignisse nach höchstem Standard zu veranstalten. Auch die Special Olympics Weltspiele 2023 waren ein großer und international beachteter Erfolg für Berlin." Für Spranger muss aber die gesamte Gesellschaft für die Olympischen Spiele sensibilisiert werden.

Keine klare Unterstützung aus der Bevölkerung für Olympische Spiele

Das erscheint sehr nötig. Denn in der Bundesbevölkerung gibt es für Olympische Spiele in hierzulande bislang keine klare Unterstützung. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben 44 Prozent der Befragten an, eine Olympia-Bewerbung zu befürworten. 37 Prozent lehnen sie hingegen ab, 19 Prozent haben keine klare Meinung dazu.

Die Bundesregierung hatte zuletzt den Weg für eine deutsche Olympia-Bewerbung offiziell frei gemacht. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) unterzeichnete Anfang August bei den Sommerspielen in Paris die Grundlagenvereinbarung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den an einer Bewerbung interessierten Bundesländern und Städten.

Zuvor hatte das Bundeskabinett grünes Licht für die Unterstützung der Politik für einen neuerlichen deutschen Olympia-Anlauf gegeben. Dabei bevorzugt die Bundesregierung klar eine Bewerbung um die Sommerspiele 2040. Für Härtel müssten dann aber - 50 Jahre nach der Wiedervereinigung - die ostdeutschen Bundesländer als Austragungsorte einbezogen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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