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Berlin: Kabelbrand auf Ringbahn – Polizei geht von Anschlag aus


Pendler-Chaos in der Hauptstadt
Kabelbrand auf Ringbahn: Polizei geht von Anschlag aus

Von t-online, mpr

06.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Ringbahn, S-Bahn, Bahnhof Südkreuz, Schöneberg, Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Deutschland *** Local Caption *** , Berlin, DeutschlandVergrößern des BildesEin Zug der Ringbahn (Archivbild): Seit Tagen gibt es auf dem westlichen Abschnitt der Strecke Probleme. (Quelle: IMAGO/Schoening)

Seit Tagen sorgen die Folgen eines Kabelbrandes für Einschränkungen auf der Berliner Ringbahn. Die Polizei der Hauptstadt hat nach der Aufnahme der Ermittlungen zur Ursache einen eindeutigen Verdacht.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Kabelbrand auf der Berliner Ringbahn um einen politisch motivierten Anschlag handelt. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde der Deutschen Presseagentur (dpa). Das Feuer war in der Nacht auf Freitag zwischen den S-Bahnhöfen Jungfernheide und Beusselstraße ausgebrochen. Betroffen war ein Kabelschacht auf der Höhe des Neuen Ufers im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

Unmittelbar nach dem Kabelbrand war auf einer Internetplattform eine vermeintliches Bekennerschreiben aufgetaucht. Mit der Bewertung des Feuers als Anschlag hat dieses aber laut der Polizei nichts zu tun.

Auf Nachfrage von t-online teilte die Polizei mit, sie habe das ihr vorliegende Schreiben nicht als Bekennerschreiben interpretiert. Weitere Informationen konnte eine Sprecherin noch nicht nennen. Auch die Frage nach Tatverdächtigen sei nach wie vor Gegenstand der Ermittlungen.

Ringbahn soll ab Mitte der Woche wieder regulär fahren

Wegen des Zwischenfalls müssen sich Berlins S-Bahn-Nutzer seit Tagen mit Ausfällen und Verspätungen herumplagen. Zunächst war der S-Bahn-Verkehr auf dem westlichen Abschnitt der Ringbahn komplett unterbrochen. Zwischen den Bahnhöfen Westend und Beusselstraße fuhren keine Züge der Linien S41 und S42 mehr. Laut eines Sprechers hätten mehrere Signale und Weichen nicht bedient werden können. Die S-Bahn organisierte einen Ersatzverkehr mit Bussen.

Zum Beginn der neuen Woche fuhren die S41 und die S42 wieder. Allerdings waren die Züge nur auf einem Gleis sowie im Zehn-Minuten-Takt unterwegs. Der reguläre Betrieb der Ringbahn soll nach den Plänen der Deutschen Bahn ab Mitte der laufenden Woche wieder gewährleistet sein.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Berliner Polizei
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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