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Polizei Berlin nimmt streunende Katzen auf die Wache: Das steckt dahinter


Samtpfoten in Gewahrsam
Warum nimmt die Berliner Polizei freilaufende Katzen mit aufs Revier?

Von t-online, ksi

25.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Polizei Berlin hat eine Katze in ihre Obhut genommen: Die Beamten erklären, was hinter der Maßnahme steckt.Vergrößern des Bildes
Die Polizei Berlin hat eine Katze in ihre Obhut genommen: Die Beamten erklären, was hinter der Maßnahme steckt. (Quelle: dpa / x.com @polizeiberlin)
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Anfang Juli nahm die Berliner Polizei eine freilaufende Katze mit auf die Wache. Das irritierte einige Menschen, denn das Tier hätte auch ein Freigänger sein können. Jetzt hat die Polizei ihr Vorgehen erklärt.

Während viele Katzen in Berlin nur in der Wohnung leben, erlauben einige Menschen ihren Lieblingen den täglichen Auslauf. Doch nicht alle flauschigen Vierbeiner, die auf Berlins Straßen unterwegs sind, haben die Erlaubnis ihrer Besitzer. Manche Katzen entlaufen und können draußen Gefahren ausgesetzt sein. Um diese Tiere kümmert sich auch die Berliner Polizei.

Doch wie unterscheiden die Beamten zwischen hilfsbedürftigen und an Freigang gewöhnten Katzen? "Grundsätzlich werden Freigänger-Katzen von der Berliner Polizei nicht grundlos mitgenommen", sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei auf Anfrage von t-online. Die Einsatzkräfte vor Ort beurteilen zunächst die Gesamtumstände. Dazu gehört zum Beispiel der Zustand des Tieres. Wenn jemand die Polizei wegen einer streunenden Katze alarmiert, fließen auch dessen Aussagen mit ein.

Kann eine Katze nicht zugeordnet werden, wird sie entweder dem Tierheim Berlin übergeben oder auf der Wache untergebracht, bis sie von jemandem abgeholt wird. "Die Katzen werden erst nach einer Einzelfallentscheidung zur Dienststelle gebracht und dort mittels Tierchiplesegerät dem oder der Tierhaltenden zugeordnet", so die Sprecherin.

Die Berliner Polizei empfiehlt Katzenbesitzern, ihre Lieblinge mit einem Chip oder Halsband zu versehen, damit eine Zuordnung jederzeit möglich ist.

Katze aus Reinickendorf war entlaufen

Anfang Juli meldete sich eine Anruferin aus Reinickendorf, die in ihrer Nachbarschaft eine besonders schöne Katze entdeckt hatte. Die Anruferin war sich sicher, dass sie das Tier in der Gegend noch nie gesehen hatte und es hilflos wirkte. Außerdem machte die Katze einen sehr gepflegten Eindruck, weshalb die Polizei vermutete, dass sie einen Chip implantiert hatte, mit dem der Besitzer schnell ermittelt werden könnte.

Auf der Polizeiwache stellten die Beamten jedoch fest, dass die Katze nicht gechippt war. Daraufhin beschloss das Social-Media-Team, ein Foto des Tieres auf X zu posten, um nach dem Besitzer zu suchen. Tatsächlich war der Stubentiger entlaufen. "Der Halter konnte dadurch wieder mit der Katze vereint werden", erzählte die Sprecherin.

In den Kommentaren zeigen sich die X-User begeistert von dem flauschigen Vierbeiner. Sehen Sie hier ein Foto der hübschen Katze.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Antwort von einer Sprecherin der Polizei Berlin
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