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Drogen in Berlin: Immer mehr Tote – durch diese Droge starben die meisten


Eine Droge dominiert
Drogentote in Berlin: Neuer Rekord

Von t-online, pb

23.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Drogenkonsumentin setzt sich eine Spritze (Symbolfoto): Noch nie sind laut dem BKA so viele Berliner durch Drogenkonsum verstorben wie im vergangenen Jahr.Vergrößern des BildesEine Drogenkonsumentin setzt sich eine Spritze (Symbolfoto): Noch nie sind laut dem BKA so viele Berliner durch Drogenkonsum verstorben wie im vergangenen Jahr. (Quelle: IMAGO/imago)

Immer mehr Menschen sterben durch Drogenkonsum. Vor allem in Berlin ist die Lage dramatisch. Der Überblick.

Die Zahl der Drogentoten in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Im Jahr 2023 starben laut Bundeskriminalamt (BKA) 2.227 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums. Dies stellt mehr als eine Verdopplung der Todesfälle im Vergleich zu vor zehn Jahren dar.

Besonders dramatisch ist dem BKA zufolge die Lage in Berlin. In der Hauptstadt verstarben im vergangenen Jahr 271 Menschen durch Drogenkonsum. Gemessen an der Einwohnerzahl war Berlin das am stärksten betroffene Bundesland, wie aus dem Bundeslagebild 2023 der Rauschgiftkriminalität des BKA hervorgeht.

Die Statistik offenbart eine deutliche geschlechtsspezifische Verteilung: Über 80 Prozent der Drogentoten waren Männer. Insgesamt starben in Deutschland 1.844 Männer und 383 Frauen an den Folgen ihres Drogenkonsums.

Mit Heroin kamen die meisten Menschen ums Leben

Das Durchschnittsalter der Verstorbenen lag bei 41 Jahren. Heroin bleibt die gefährlichste Droge. Bei 712 Todesfällen im Jahr 2023 war Heroin involviert. Allerdings war diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. 2022 wurden noch 37 Todesfälle mehr in Verbindung mit Heroin registriert. Für Berlin allein wurden für eine solche genauere Betrachtung keine Zahlen veröffentlicht.

Die vom BKA veröffentlichten Zahlen basieren auf den polizeilich erfassten Todesfälle im Zusammenhang mit Drogenkonsum. Die tatsächliche Dunkelziffer könnte noch höher liegen. Zudem wurden Todesfälle durch Alkohol- und Tabakkonsum in dieser Statistik nicht berücksichtigt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • bka.de: Rauschgiftkriminalität Bundeslagebild 2023 (PDF)
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