Wollte sich von Krebs-OP erholen Tourist aus Brandenburg ertrinkt auf Mallorca
Ein Mann aus Brandenburg wollte sich auf Mallorca eigentlich von seinen Krebs-OPs erholen. Doch der Urlaub fand ein tragisches Ende.
Ein Urlauber aus Zossen südlich von Berlin ist bei einem Bootsausflug auf Mallorca ertrunken. Der 58 Jahre alte Mann habe mit seiner Frau seinen auf der spanischen Mittelmeerinsel lebenden Bruder besucht, berichtete die "Mallorca Zeitung" (MZ).
"Er war an einem Gehirntumor erkrankt und wollte sich von den ganzen OPs erholen", sagte der Bruder dem Blatt. Das Unglück habe sich bereits am 8. Juni ereignet. Das deutsche Konsulat in Palma habe den Todesfall auf Anfrage bestätigt, schrieb die "MZ".
Mann ertrinkt bei Badestopp in einer Bucht
Das Ausflugsboot sei mit insgesamt 168 Passagieren in Alcúdia im Norden Mallorcas in See gestochen. Bei einem Badestopp in der Bucht von Pollença passierte das Unglück.
Der Kapitän des Katamarans habe wohl gedacht, der Deutsche schnorchele in der Nähe des Katamarans, schrieb die "MZ" unter Berufung auf Augenzeugen. Als der Mann sich jedoch länger nicht bewegt habe, sei er aus dem Wasser geholt worden. Die Polizei bestätigte, dass sie in dem Fall Ermittlungen aufgenommen habe.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- mallorcazeitung.es: Deutscher Urlauber auf Mallorca ertrinkt bei Bootsausflug - hätte das verhindert werden können? (kostenpflichtig)