Kulturnews der Woche Giovanni Zarrella oder korruptes Sommermärchen?
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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Italienische Sommernacht" in Marzahn, 2000er-Nostalgie mit Ne-Yo und Fußball-EM im Theater: Das sind die Kulturnews der Woche für Berlin.
Die Fußball-EM 2024 beginnt. Damit endet das Kulturprogramm der Hauptstadt aber keinesfalls. Neben künstlerischer Verarbeitung der Europameisterschaft finden wie gewohnt auch Konzerte und Kulturveranstaltungen statt. Das sind die Highlights in Berlin vom 13. bis 20. Juni 2024.
Giovianni Zarrella: "Italienische Sommernacht" in Marzahn
Giovanni Zarrella kommt nach Marzahn-Hellersdorf, genauer in die Gärten der Welt. Bekannt wurde der Schlagerstar bereits 2001, als er an der Castingshow "Popstars" teilnahm und als Gewinner in die Band "Bro'Sis" eintreten durfte. Die Band bestand bis 2006. Heute ist Zarrella solo unterwegs und von der Pop-Welt in die Welt des Schlagers übergegangen. Unter dem Motto "Eine italienische Sommernacht" geht er nun auf Tour.
Gärten der Welt, Donnerstag, 13.6.2024, 20 Uhr
- Mit t-online hat Giovanni Zarrella über Selbstzweifel gesprochen: Mehr dazu lesen Sie hier.
Ne-Yo in der Uber Eats Music Hall
Noch mehr Nostalgie der Nullerjahre bringt Ne-Yo unter dem Titel "Champagne & Roses" in die Uber Eats Music Hall. Seine Songs "So Sick", "Miss Independent" oder "Because of You" machten ihn nicht nur selbst zum R'n'B-Star, sondern er schrieb auch für die wohl erfolgreichsten R'n'B-Kolleginnen: "Unfaithful" und "Russian Roulette" von Rihanna und "Irreplacable" von Beyoncé stammen aus seiner Feder. Auch mit Usher, Céline Dion oder Jennifer Hudson hat der mittlerweile 44-Jährige zusammengearbeitet.
John Legend in der Zitadelle Spandau
Ebenfalls aus dem Genre des R'n'B kommt Pianist, Sänger und Songwriter John Legend. Mit "LEGEND" veröffentlichte er im Herbst 2022 sein bereits 8. Studioalbum und geht nun auf Tour. In der Zitadelle Spandau, die als eine der bedeutendsten und besterhaltenen Renaissancefestungen Europas gilt, können Sie den teils verletzlichen Klängen des Sängers lauschen.
Zitadelle Spandau, Donnerstag, 13.6.2024, 18.30 Uhr
Endgame 24: Uraufführung im Studio R
Das Stück von Juri Sternburg und unter der Regie von Marco Damghani bringt das Finalspiel der Europameisterschaft 2024 auf die Theaterbühne. Es geht um die Kellnerin Toni, die die korrupten Funktionäre des Weltfußballs am Tag des EM-Finales bedienen soll. Unter Mitwirkung von Berliner Amateurfußballern und -fußballerinnen erzählt "Endgame 2024" von Champagner, Wahnsinn, Wut und von einer jungen Frau, die sich gegen Machtspiele entscheidet. Das Projekt ist zudem von der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 sowie der Deutschen Bundesregierung gefördert und ein offizieller Beitrag zum Kunst- und Kulturprogramm zur diesjährigen Fußball-Europameisterschaft.
- EM 2024 in Berlin: Bier auf Fanmeilen teurer als auf dem Oktoberfest. Mehr dazu lesen Sie hier.
Maria Stuart von Friedrich Schiller
Friedrich Schiller, der von 1759 bis 1805 lebte, beschäftigt sich in dem Stück Maria Stuart mit den Verflechtungen von Politik, Religion, Liebe und Macht. Maria Stuart selbst und die weiteren Figuren sind diesem unentrinnbar unterworfen. Als einer der bedeutendsten Dramatiker zeigt Schiller seine Figuren als zutiefst menschliche Charaktere, die in ihrem Tun oder Nicht-Tun einsam, isoliert und unfrei immer wieder bei sich selbst landen. Sein Stück wird am Deutschen Theater aufgeführt, inszeniert von der Theaterregisseurin Anne Lenk.
Premiere im Passage Kino: "Ivo"
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Das Filmdrama "Ivo" von Regisseurin Eva Trobisch widmet sich dem Thema der Sterbehilfe. Ivo ist eine ambulante Palliativpflegerin, die täglich zu verschiedenen Menschen fährt. Eine ihrer Patientinnen ist ihre Freundin Solveigh. Eines Tages wünscht diese sich jedoch, dass Ivo auch ihr beim Sterben helfe. Bei der Premiere in Berlin werden die Regisseurin, die Hauptdarsteller Minna Wündrich und Lukas Turtur sowie Mitglieder der Produktion anwesend sein. Das Filmgespräch wird von Jenny Zylka moderiert.