Überraschende Veröffentlichung Bericht: Arafat Abou-Chaker soll für sein Buch abgeschrieben haben
Mit seinem Buch hat Arafat Abou-Chaker großes Aufsehen ausgelöst. Doch offenbar hat sich der Clan-Chef beim Schreiben manche Formulierung einfach geklaut.
Der wohl bekannteste Clan-Chef Berlins, Arafat Abou-Chaker, soll in seinem Buch "Klartext – Die wunderbare Vergangenheit des Herrn Bushido" mehrere Passagen nahezu wortwörtlich von fremden Quellen wie Schul-Homepages oder Bezirksbroschüren abgeschrieben haben. Das berichtet der "Tagesspiegel" am Donnerstag.
In dem Buch, das Abou-Chaker auf einer Website privat verlegt, beschreibt der Berliner mit der Hilfe eines Ghostwriters insbesondere seinen Konflikt mit seinem früheren Geschäftspartner Rapper Bushido – mit dem Rapper, früher sein Geschäftspartner, hatte Abou-Chaker jahrelang vor Gericht gestrichen.
Hier erfahren Sie mehr dazu, wie der Clan-Chef den Konflikt mit Bushido aus seiner Sicht in dem Buch, das am Samstag überraschend veröffentlicht worden war, darstellt.
Offenbar Texte von Website einer Berliner Schule geklaut
Dem "Tagesspiegel" zufolge kopierte Abou-Chaker mit seinem Ghostwriter für das Buch offenbar ausführlich Beschreibungen von Abou-Chakers Stationen in Kindheit und Jugend: So seien Beschreibungen seiner früheren Schulen in großen Teilen von deren aktuellen Websites übernommen worden, er nutzte aber wohl auch unter anderem einen Artikel der "Berliner Morgenpost" , in dem es um seinen Rechtsstreit mit Bushido ging, für sein Werk.
In einer auf Instagram veröffentlichten Video-Botschaft sagte Arafat Abou Chaker bei der Buchvorstellung, dass das Buch "erst der Anfang" sei. Beworben wird das Buch unter anderem mit dem Hinweis "Keine Lügen". Bushido reagierte bisher noch nicht auf die Veröffentlichung. Der Rapper befindet sich derzeit auf seiner ersten großen Konzerttour seit Jahren.
- tagesspiegel.de (kostenpflichtig): "Die abgeschriebenen Passagen in Arafat Abou-Chakers Buch"
- instagram.com: Post von Arafat Abou-Chaker