Naturphänomen Saharastaub verschleiert die Sonne auch am Ostermontag
Durch den Wüstenstaub erscheint der Sonnenschein milchig und getrübt – auch am zweiten Osterfeiertag. Am Abend soll das Naturphänomen ein Ende finden.
Der Saharastaub sorgt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch am Ostermontag für besonderes Licht in Berlin und Brandenburg. Staub und Wolken trübten auch am zweiten Osterfeiertag die Sonne ein, sagte ein DWD-Meteorologe der Deutschen Presse-Agentur. Ein Tief dränge den Staub am Abend Richtung Polen und Ostsee ab – und bringe feuchtes Wetter mit sich.
Am Montag sollten die Temperaturen laut DWD noch einmal 18 Grad erreichen, an Oder und Neiße sogar um die 20 Grad. Ab dem Nachmittag seien besonders im Westen und in Teilen im Norden erste Schauer und vereinzelt auch kurze Gewitter mit Starkregen möglich. In der Nacht könne es auch regnen, die Temperaturen fallen auf 7 Grad. Ab Dienstag sollten die Temperaturen im Schnitt bei 15 Grad liegen, dazu gebe es Schauer und Wind.
Saharastaub in der Luft ist laut DWD in Mitteleuropa kein seltenes Naturphänomen. Die Staubpartikel werden demnach im Jahr etwa 5- bis 15-mal nach Europa getragen. In dieser Intensität sei das aber eher selten. Der Staub wird in der größten Trockenwüste der Welt in Nordafrika aufgewirbelt, und der Wind kann die feinen Partikel Tausende Kilometer weit nach Norden tragen. Das passiert vor allem im Frühjahr und im Herbst.
- Nachrichtenagentur dpa