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Berlin | Lukas Podolski: Die Hauptstadt braucht keinen "Mangal"-Döner


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Trotz Mega-Hype in Kreuzberg
Berlin braucht keinen Poldi-Döner

  • Autorenprofil Pascal Biedenweg
MeinungEine Kolumne von Pascal Biedenweg

Aktualisiert am 05.03.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240303-911-010697Vergrößern des Bildes
Lukas Podolski hält einen Döner in der Hand: Am Sonntag eröffnete die erste "Mangal"-Filiale in Berlin. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
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Lukas Podolski versucht mit seinem Döner-Imperium Berlin zu erobern. Doch ganz so einfach, wie er es sich vorstellt, wird es wohl nicht werden.

Das Döner-Imperium des Lukas Podolski. Mehr als 20 Filialen zählt das Franchise in Nordrhein-Westfalen – Tendenz steigend. Und nun hat am Sonntag auch der erste "Mangal" in Berlin eröffnet. In Kreuzberg. In der Nähe des Kotti. Ausgerechnet.

Gefühlt ist die Dönerdichte nirgends so hoch wie dort. Ob "Tadim", "Mis Kebap" oder "Tekbir" – eine Döner-Institution reiht sich an die nächste. Braucht es da noch den Poldi-Döner? Er sagt ja. Denn "wenn wir nicht nach Berlin expandieren, wohin sonst? In Berlin kannst Du nichts falsch machen." Doch da irrt er. Man kann sehr wohl etwas falsch machen. Einen Kölner Döner möchte in Berlin kaum jemand.

Der Name Podolski zieht Hunderte Schaulustige an

Denn da gibt es deutliche Unterschiede: Oftmals gibt es Cocktailsoße und Zaziki anstatt Knoblauchsoße. Das klassische Fladenbrot sucht man bei "Mangal" vergebens. Wer den Berliner Döner lieben gelernt hat, der tut sich mit dem NRW-Döner schwer. 7,50 Euro wird er künftig bei "Mangal" am Kottbusser Damm 1 kosten. Damit ist er im Kiezvergleich nicht überteuert, aber in der gehobenen Preiskategorie angesiedelt.

Bei der Eröffnung am Sonntag war der Andrang enorm. Denn der Name Podolski zieht natürlich. Mehrere hundert hungrige Schaulustige wollten nicht nur den Döner probieren, sondern auch den Weltmeister von 2014 sehen. Das t-online-Gespräch mit Podolski lesen Sie hier.

Hype wird schnell wieder verfliegen

Das Problem: Der Fußballstar ist nicht jeden Tag vor Ort. Ab Montag wird der Laden ohne ihn auskommen müssen. Und damit wird auch der Hype schnell wieder verfliegen.

Denn am Ende sind die Berliner eben auch Gewohnheitstiere – und werden alsbald wieder ihrer Stamm-Dönerbude um die Ecke einen Besuch abstatten. Zu Hause ist es doch am leckersten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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