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Berlin: KaDeWe IT-Systeme durch Hackerattacke aus Russland gestört


Strafanzeige erstattet
Hackerangriff auf das KaDeWe: Netzwerke durch Cyberattacke gestört

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
KaDeWe in Berlin (Archivbild): Das Kaufhaus des Westens ist Opfer eines Hackerangriffs geworden.Vergrößern des Bildes
KaDeWe in Berlin (Archivbild): Das Kaufhaus des Westens ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. (Quelle: Jürgen Ritter/imago-images-bilder)

Hacker-Attacke aus Russland: In den vergangenen Tagen musste das KaDeWe die IT-Systeme auf Notbetrieb umstellen. Mittlerweile kommt es nur noch zu kleinen Einschränkungen.

Nach eigenen Angaben wurde das Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin in der Nacht auf Freitag von Hackern angegriffen. Verantwortlich für den Angriff sei die russische Hacker-Gruppe "Play", teilte das Kaufhaus in der Nacht auf Dienstag weiter mit. Sie hätten einen "Angriff auf die Netzwerke der KaDeWe Group gestartet". Dazu zählen neben dem Haupthaus an der Tauentzienstraße in der Hauptstadt auch das Alsterhaus in Hamburg und das Oberpollinger in München.

Der Angriff sei in einem sehr frühen Stadium abgewehrt worden, wodurch man die Auswirkungen habe einschränken können. Laut der Mitteilung habe man am Wochenende alle IT-Systeme in einen Offline-Notbetrieb gestellt. In den Geschäften wurde dieser wieder aufgehoben, der Betrieb läuft demnach am Dienstag nur noch mit wenigen Einschränkungen.

"Keine Zahlungen und Kontodaten vom Angriff betroffen"

Am Montag hatte die "Bild" berichtet, dass im KaDeWe zeitweise keine Kartenzahlung möglich war. Nun teilt die KaDeWe-Group mit, dass Einkäufe mit Kartenzahlung sowohl vor Ort als auch online wieder möglich seien.

Man arbeite derzeit daran, ein genaues Bild über den Umfang des Angriffs zu bekommen. "Die Ermittler haben keine Hinweise, dass Ihre persönlichen Zahlungen und Kontodaten von dem Angriff betroffen sind", schreibt die Group an ihre Kunden. Auch die Passwörter der Online-Accounts seien nicht im Zugriffsbereich der Angreifer. "Sollten Sie von dem Angriff betroffen sein, werden wir Sie so schnell wie möglich konkret und umfassend informieren", heißt es weiter.

Man habe umgehend die Behörden eingeschaltet und Strafanzeige erstattet, außerdem stehe man in engem Austausch mit der Polizei Berlin. Auch die Datenschutzaufsichtsbehörde wurde laut dem Schreiben vorsorglich informiert.

Verwendete Quellen
  • Schreiben der KaDeWe Group an alle Kundinnen und Kunden (liegt per Mail vor)
  • bild.de: "Russen-Attacke auf Berliner Nobelkaufhaus KaDeWe"
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