Bei Pro-Ukraine-Kundgebung Mann verletzt sich mit Messer selbst
Anlässlich des ukrainischen Unabhängigkeitstags fand in Berlin eine Kundgebung statt. Dabei kam es zu einem Zwischenfall: Ein Ukrainer verletzte sich selbst.
Bei einer pro-ukrainischen Kundgebung in Berlin ist es am Samstag nach Angaben der Polizei zu einem gewaltsamen Zwischenfall gekommen. Ein ukrainischer Staatsbürger habe sich am Rande der Veranstaltung am Brandenburger Tor am frühen Abend selbst mit einem Messer verletzt, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Andere Menschen habe er den Erkenntnissen zufolge nicht angegriffen.
Der Mann sei selbst kein Teilnehmer der Kundgebung anlässlich des ukrainischen Unabhängigkeitstages gewesen, führte der Sprecher aus. Unmittelbar nach Betreten des Platzes habe er sich selbst mit einem Messer am Bauch verletzt. Er sei daraufhin von den Beamten "umgehend" in Gewahrsam genommen und anschließend medizinisch versorgt worden.
Mann soll zuvor Slogans gerufen haben
Nach Angaben der Foto-Agentur Imago soll der Mann sein Oberteil ausgezogen und Slogans gerufen haben, bevor er sich selbst verletzte. Auf Fotos ist zu sehen, wie Polizeikräfte den Mann auf dem Boden fixieren.
Der 24. August ist der ukrainische Unabhängigkeitstag und Nationalfeiertag. Das Land gab an diesem Datum im Jahr 1991 ihre Unabhängigkeitserklärung ab. Anlässlich dessen gab es am Samstag auch in ganz Deutschland pro-ukrainische Kundgebungen.
- Nachrichtenagentur AFP
- Mit Informationen der Bildagentur Imago