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Millionenbetrug bei Miles? Betrugsverdacht bei Carsharing-Gigant aus Berlin


Razzia bei "Miles"
Carsharing-Anbieter soll Berlin um Millionen betrogen haben

Von t-online, mgr

11.10.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 194675888Vergrößern des BildesEin "Miles"-Mietwagen parkt in Berlin (Symbolbild): Aber werden dafür auch die vereinbarten Parkgebühren bezahlt? (Quelle: IMAGO/Sascha Steinach)
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Mit manipulierten GPS-Daten soll der Carsharing-Anbieter "Miles" Ordnungsämter und Bußgeldstellen betrogen haben. Die entgangenen Parkgebühren könnten sich auf 30 Millionen Euro belaufen.

Die Geschäftsführer eines Berliner Carsharing-Anbieters stehen im Verdacht, in großem Umfang Parkgebühren manipuliert und dadurch Millionenbeträge erschlichen zu haben. Am Mittwoch haben die Ermittler drei Geschäftsräume in Berlin, sowie zwei in Nordrhein-Westfalen und einen in Wien durchsucht, teilten die zuständigen Behörden mit. Das Berliner Unternehmen "Miles" bestätigte dem "Tagesspiegel", dass es Ziel der Durchsuchung war.

Den beiden Geschäftsführern wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug, Computerbetrug sowie banden- und gewerbsmäßige Fälschung technischer Aufzeichnungen sowie Urkundenunterdrückung vorgeworfen.

Vorwurf: GPS-Daten manipuliert, um Parkgebühren zu sparen

Carsharing-Unternehmen nutzen üblicherweise automatisierte Systeme, um Parkgebühren anhand von GPS-Daten zu ermitteln und dann an die zuständigen Behörden zu entrichten. Doch im Fall von "Miles" hätten Mitarbeiter der Ordnungsämter und Bußgeldstellen seit 2019 auffällig viele Abweichungen und Verstöße des betroffenen Anbieters bemerkt. Der Verdacht liegt nahe, dass GPS-Daten manipuliert wurden, um Parkgebühren zu umgehen. Die entgangenen Einnahmen für das Land Berlin könnten sich auf 25 bis 30 Millionen Euro seit 2019 belaufen.

Im Zuge der heutigen Durchsuchungen wurden nicht nur die Wohnanschriften der beschuldigten Geschäftsführer in Berlin ins Visier genommen, sondern auch Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und Wien. Die sollen geschäftliche Beziehungen zu dem Carsharing-Anbieter pflegen. Sicherheitskräfte stellten Datenträger und Geschäftsunterlagen sicher. Diese werden nun ausgewertet, um herauszufinden, ob möglicherweise auch Dritte an der Manipulation beteiligt waren.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • berlin.de: Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft vom 11. Oktober 2023
  • tagesspiegel.de: Berliner Carsharing-Anbieter Miles soll bei Parkgebühren in großem Stil betrogen haben
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