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Berlin: Hauptbahnhof vor Umbau? Das sagt die Bahn zum möglichen Projekt


Lösung für Überfüllung?
Berlin steht vor einem möglichen Umbau des Hauptbahnhofs

Von t-online, dpa
23.09.2023Lesedauer: 1 Min.
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Berlin Hauptbahnhof mit Spree (Archivbild): Steht ein Umbau des Hauptstadt Bahnhofs an? (Quelle: IMAGO/Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)
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Der Berliner Hauptbahnhof steht vor einem möglichen Umbau. Doch es könnte offenbar Hindernisse wegen jahrelanger Rechtsstreitigkeiten geben.

Die Deutsche Bahn hat Pläne, den Berliner Hauptbahnhof aufgrund gestiegener Fahrgastzahlen umzubauen. Laut Alexander Kaczmarek, dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, sei es "schon sehr eng", wenn Reisende mit Koffern am Bahnhof stehen würden.

Um die Zahl der Fahrgäste zu verdoppeln, müssten entweder zusätzliche Ausgänge gebaut oder die Flächen erweitert werden. Der Fokus liege dabei auf den vier Regional- und Fernbahngleisen im oberen Teil des Bahnhofs. Kaczmarek betonte auch, dass die Infrastruktur enorm belastet sei und die Pünktlichkeit beeinflusse.

Die Bahn plane daher auch Umbauarbeiten an weiteren Bahnhöfen der Stadtbahn, einschließlich des Alexanderplatzes, der Friedrichstraße und des Zoologischen Gartens. In den letzten zehn Jahren habe es eine Zunahme der Fahrgastzahl um fast ein Drittel an den größten Berliner Bahnhöfen gegeben, so Kaczmarek weiter.

Ein- und Aussteigen als begrenzender Faktor

Aufgrund dieser Entwicklung sei das Ein- und Aussteigen an den Bahnhöfen mittlerweile zum begrenzenden Faktor für den Takt geworden. Es war zunächst unklar, wie viele Bahnhöfe von den Plänen betroffen sind und wann möglicherweise Arbeiten beginnen könnten.

Als mögliches Hindernis bei Änderungen am Hauptbahnhof wurde jahrelange Rechtsstreitigkeiten mit dem Büro des inzwischen verstorbenen Architekten Meinhard von Gerkan genannt. Damals ging es um eine Abweichung vom ursprünglichen Entwurf bei einem Glasdach. Kaczmarek betonte jedoch: "Trotzdem muss der Bahnhof ja funktionieren. Das ist letztlich eine Verkehrsanlage und kein Kunstwerk. Da müssen wir nach Lösungen suchen."

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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