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"Aktenzeichen XY...": Cold Case Müsebeck – wer hat diese Frau getötet?


"Aktenzeichen XY... ungelöst"
Wer brachte Ramona Müsebeck vor 37 Jahren um?

Von t-online, pb

Aktualisiert am 11.09.2023Lesedauer: 2 Min.
ZDF-Moderator Rudi Cerne und Mordopfer Müsebeck (Montage): Am Mittwoch bespricht Cerne den Fall in seiner Sendung.Vergrößern des Bildes
ZDF-Moderator Rudi Cerne und Mordopfer Müsebeck (Montage): Am Mittwoch bespricht Cerne den Fall in seiner Sendung. (Quelle: Imago/Polizei-Montage)

Seit Jahrzehnten beschäftigt ein mysteriöser Mordfall die Ermittler an der Ostseeküste. Bringt nun eine TV-Show Bewegung in das ungelöste Rätsel?

In ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" blickt Moderator Rudi Cerne am Mittwochabend nach Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern: Denn dort rätselt man seit mittlerweile 37 Jahren, wer die Disco-Besucherin Ramona Müsebeck getötet hat.

Die Kriminalpolizei hat den bis heute ungelösten Mordfall nicht aufgegeben – auch eine Belohnung in der Höhe von 2500 Euro für Hinweise wurde mittlerweile ausgelobt.

Müsebeck hatte mit Freunden in der Nacht des 2. August 1986 in der Diskothek "Teufelsstein" im Seebad Lubmin gefeiert. Auf dem Heimweg nach Spandowerhagen trennte sie sich von ihren Begleitern und ging allein weiter. Kurz darauf entdeckten ihre Freunde Ramonas Fahrrad am Straßenrand und dachten sich nichts dabei, so die Polizei.

"Aktenzeichen XY": Mordfall von junger Frau seit 37 Jahren ungelöst

Am nächsten Tag machte ein Spaziergänger nahe dem Kernkraftwerk Lubmin eine erschreckende Entdeckung: In einem Gebüsch fand er Ramonas Fahrrad, und etwas weiter lag der leblose Körper der jungen Frau.

Die Ermittler der Kriminalpolizei in Anklam hoffen nun, dass über ihren Aufruf in "Aktenzeichen XY" (13. September 2023, ab 20.15 im ZDF) neue Hinweise zu ihnen kommen. In der Live-Sendung soll dann der Erste Kriminalhauptkommissar Ulf Jokiel über den Ermittlungsstand berichten.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte der "Ostsee Zeitung", dass die Tat möglicherweise bereits verjährt ist – der oder die Täterin damit also straffrei davon kommt. Das sei nämlich dann der Fall, wenn ein Gericht zum Schluss kommen würde, dass es sich bei dem Tod von Ramona Müsebeck um Totschlag handelt. Dieses Delikt verjährt nach 30 Jahren – Mord hingegen nie.

Wer Informationen zu dem rätselhaften Fall hat, kann sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Anklam unter der Telefonnummer 03971 2514110 melden. Die Ermittler sind auch per Email unter kpi.anklam@polmv.de zu erreichen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • polizei.mvnet.de: Pressemitteilung vom 08.09.2023
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
  • ostsee-zeitung.de: Lubminer Todesfall von 1986 im TV: "Aktenzeichen XY" sucht Mörder von Ramona Müsebeck
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