"Ganz entsetzlich" Schlagerstar reagiert auf K.-o.-Tropfen-Verdacht auf seinem Konzert
Nach dem Konzert von Roland Kaiser in Cottbus laufen polizeiliche Ermittlungen wegen des Verdachts auf K.-o.-Tropfen. Jetzt äußert sich der Schlagerstar zu den Vorfällen.
Knapp zwei Wochen nach einem Konzert von Schlagersänger Roland Kaiser in Cottbus ermittelt die Polizei wegen des Verdachts, dass Besucherinnen des Konzerts K.-o.-Tropfen verabreicht worden sein könnten. Mittlerweile seien sechs entsprechende Anzeigen über die Internetwache eingegangen, die erste eine Woche nach dem Konzert. Hier lesen Sie mehr.
Am Donnerstag äußerte sich dann der Schlagerstar in einem Gespräch mit der Bild-Zeitung zu den Vorfällen. "Ich habe es erst gestern erfahren und finde das ganz entsetzlich und verurteile so etwas. Ich finde es absolut richtig, dass nun ermittelt wird". Der Schlagerstar hoffe, dass der Vorfall hoffentlich aufgeklärt werden kann und die mutmaßlichen Täter bestraft werden.
Verspätete Anzeigen stellen Ermittler vor Herausforderungen
Die Täter zu identifizieren, sei für die Ermittler allerdings besonders schwierig, da sich die Betroffenen erst ein oder zwei Wochen nach dem Ereignis bei der Polizei gemeldet hätten. So sei es nicht mehr möglich, etwa über Blutproben möglicherweise verabreichte Substanzen zu ermitteln.
Dennoch prüfe die Polizei alle Anzeigen, die übrigens ausnahmslos online gestellt wurden, und ermittle zu den Vorfällen. Auf Twitter betonte die Betroffene: "Ich möchte klarstellen, dass es in keinster Weise darum ging, den Veranstalter oder das Konzert in den Dreck zu ziehen." Der Veranstalter habe sich bei ihr gemeldet und nehme die Sache sehr ernst – auch sie würden den Hinweisen nachgehen.
- bild.de: Polizei ermittelt nach Konzert von Roland Kaiser
- t-online.de: K.-o.-Tropfen-Verdacht nach Konzert von Roland Kaiser
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa