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"Letzte Generation" klebt sich an klimaneutralen Bus – "Total sinnfrei"


"Total sinnfrei"
"Letzte Generation" blockiert klimaneutralen Bus

Von t-online, jl, ads

Aktualisiert am 21.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Skurriler Protest: So lief die Klebe-Aktion ab.

Die "Letzte Generation" will Berlin lahmlegen, eines ihrer Ziele: ein klimaneutraler Reisebus. Der Fahrer hat klare Worte für die Aktivisten.

Mit der Blockade eines Reisebusses sind Klimaaktivisten bei dessen Fahrer auf Unverständnis gestoßen: Denn der Bus sei klimaneutral. "Das ist total sinnfrei", sagte Tilo Strohbach der Nachrichtenagentur dpa. Doch die "Letzte Generation" sieht ihn als Teil eines größeren Problems.

Dass sich die Klimaaktivisten an seinen Bus geklebt haben, könne Fahrer Strohbach nicht verstehen: "Am Bus, einem klimaneutralen Fahrzeug – das macht überhaupt keinen Sinn", sagt er und lacht.

Zwar gebe es Dinge, die er verstehen könne, "wo ich auch sage, da müssen sie vielleicht was machen". Eine Klebeaktion an seinem klimaneutralen Bus sei aber das Letzte. Die "Letzte Generation" erklärte ihre Aktion jedoch: Der Bus sei nur Mittel zum Zweck.

Die Reaktion des Busfahrers sehen Sie hier oder oben im Video.

Aktivisten wollten Lobbyveranstaltung blockieren

Der Lobbyverband "Familienunternehmen e.V." sollte demnach per Bus zu einer Veranstaltung anreisen, zu der auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) eingeladen war. Das habe man mit der Aktion verhindert. "'Familienunternehmen e.V.' behindert als einflussreicher Lobbyverband eine schnelle Energiewende und hatte heute auch den Bundeskanzler als Redner zu Gast. Wir haben deshalb heute die Anreise per Bus verhindert", erklärte die "Letzte Generation". Die Klebeaktion am Bus war nur eine in einer Reihe von Protesten am Donnerstag.

Knapp 100 Menschen blockierten in Berlin an verschiedenen Stellen Straßen und zogen im Rahmen eines Protestmarschs durch die Stadt. Dabei kam es zu Rangeleien mit der Polizei, die die Aktivisten von weiteren Klebeaktionen abhalten wollte. Außerdem rissen Autofahrer Menschen von der Straße. Gegen sie werden nun Maßnahmen geprüft. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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