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Berlin: Mega-Konzert und Demo zum Klima-Volksentscheid am Brandenburger Tor


"Berlin Climate Aid"
Mega-Konzert und Demo zum Klima-Volksentscheid am Brandenburger Tor

Von dpa
Aktualisiert am 25.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Konzert kurz nach Beginn am frühen Nachmittag: Die Veranstalter erwarten im Laufe des Tages bis 35.000 Zuschauer.Vergrößern des BildesDas Konzert kurz nach Beginn am frühen Nachmittag: Die Veranstalter erwarten im Laufe des Tages bis 35.000 Zuschauer. (Quelle: Annegret Hilse/Reuters)
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Am Sonntag stimmt Berlin über den Klima-Volksentscheid ab. Vorher versuchen die Veranstalter, die Leute zu mobilisieren.

Zur Unterstützung des Volksentscheids "Berlin 2030 Klimaneutral" sind am Samstag erste Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Demonstration zum Brandenburger Tor gekommen. Für die Kundgebung mit verschiedenen Konzerteinlagen erwarteten die Organisatoren bis zu 35.000 Menschen.

Das Bündnis will mit dem Volksentscheid an diesem Sonntag erreichen, dass Berlin 15 Jahre früher als geplant bis 2030 klimaneutral wird. Dafür soll das Energiewendegesetz des Landes geändert werden. Notwendig ist dazu eine Mehrheit von Ja-Stimmen, mindestens aber 25 Prozent der Wahlberechtigten. Das sind rund 608.000 Ja-Stimmen. Alle Informationen zum Volksentscheid gibt es hier.

Das für fünf Stunden angekündigte musikalische Programm der Kundgebung reicht von der deutschen Band Element of Crime über die Musikerin Annett Louisan, der Alternative-Rock-Band Beatsteaks bis hin zu Pianist Igor Levit.

Auch Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten mit Künstlerin Danielle de Picciotto ist angekündigt. Redebeiträge werden unter anderem von Klima-Aktivistin Luisa Neubauer und Nachhaltigkeitsexpertin Maja Göpel erwartet.

Grönemeyer: "Wir brauchen diese Jugend"

Auch der Musiker Herbert Grönemeyer äußerte zuvor Verständnis für Protestaktionen vor allem junger Menschen gegen den Klimawandel. "Wir brauchen diese Jugend, die uns wirklich den Marsch bläst, im wahrsten Sinne des Wortes", sagte der 66-Jährige der dpa in Berlin. "Da können wir dankbar sein."

Grönemeyer sieht die Notwendigkeit für schnelles Handeln. "Es geht darum, dass uns die Zeit wegläuft. Ich weiß selber, wie lange es braucht, bis die Gehirne in ihrer Trägheit – auch mein eigenes – angefeuert werden müssen, um sich endlich einem Thema zu verschreiben."

Der Musiker versteht Reaktionen von Regierenden auf die Proteste nicht. "Wenn eine Regierung, gegen die protestiert wird, beurteilt, ob der Protest angemessen, zielführend ist oder nicht, dann sind wir in einer völlig verdrehten Welt", sagte der Musiker. "Protest muss irritieren, nerven und aufregen. Natürlich findet sie es nicht gut, sonst wäre es ja kein Protest."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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