Wagen beschlagnahmt Er wollte das Auto "mal austesten": Porsche-Fahrer rast mit Kind durch Berlin
Der Fahrer eines Porsches raste mit hoher Geschwindigkeit mitten durch die Stadt. Auch im Wagen: ein siebenjähriges Kind.
Die Polizei hat am Freitagabend einen Raser in Charlottenburg-Wilmersdorf gestoppt, der immer wieder mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch Berlin heizte. Wie der 46-Jährige angab, wollte er seinen Porsche "mal austesten". Besonders prekär: Im Wagen saß auch ein siebenjähriges Kind, welches er durch seine Fahrweise gefährdete.
Einer Streife fiel der Porsche zunächst gegen 21.30 Uhr auf der Stadtautobahn auf. Immer wieder soll der Fahrer stark beschleunigt und laute Geräusche verursacht haben. Am Autobahndreieck Funkturm verließ der 46-Jährige die Autobahn und fuhr Richtung Masurenallee. Dort beschleunigte er erneut mehrfach stark, wechselte schlagartig die Fahrstreifen und überholte andere Pkw von rechts und links.
Polizei beschlagnahmt Porsche und Führerschein
Dadurch brachte er andere Verkehrsteilnehmer in gefährliche Situationen: Am Zentralen Omnibusbahnhof musste ein Autofahrer etwa eine Gefahrenbremsung durchführen, um eine Kollision mit dem Porschefahrer zu vermeiden.
Der Polizei gelang es, den Fahrer an der Kreuzung Messedamm/Ecke Kaiserdamm anzuhalten. Der Porschefahrer musste sowohl seinen Führerschein als auch sein Fahrzeug abgeben. Die Beamten leiteten ein Verfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein.