Kurioser Fall im Berliner Fußball Elferschießen muss Wochen später wiederholt werden
Wegen eines Fehlers des Schiedsrichters kommt es im Berliner Fußball zu einem Kuriosum. Ein Elfmeterschießen muss wiederholt werden – und das Wochen nach dem Spiel!
Am 7. Dezember gewann die A-Jugend des VfB Hermsdorf im Berliner Landespokal bei der SG Blankenburg mit 7:6 nach Elfmeterschießen. Die Freude über den Einzug ins Achtelfinale des Nike-Youth-Cups hielt aber nur gut zwei Wochen.
Was war passiert?
Zwischen Blankenburg und Hermsdorf stand es nach 90 Minuten 3:3 – den Regeln entsprechend kam es ohne Verlängerung direkt zum Elfmeterschießen. Nach jeweils fünf Schützen war immer noch kein Sieger gefunden und es kam zu einem folgenschweren Fehler des Schiedsrichters.
Der Schiri ließ wieder den jeweils ersten Schützen der beiden Teams erneut antreten, wobei eigentlich ein Spieler hätte schießen müssen, der bisher noch nicht antrat. Hermsdorf gewann, Blankenburg legte Protest ein – und bekam vom Sportgericht des Berliner Fußball-Verbandes recht. Die Entscheidung: Das Elfmeterschießen muss wiederholt werden.
Hermsdorf trägt es mit Fassung
"Sehr fragwürdig, nur für ein kurzes Elfmeterschießen nach Blankenburg zu fahren. Aber was soll's – Situation annehmen und das Beste draus machen", heißt es in einem Instagram-Post der Hermsdorfer. Ein Termin für das Elfmeterschießen steht noch nicht fest.
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- Instagram VfB Hermsdorf
- fupa.de: Elfmeterschießen muss Wochen nach Spiel wiederholt werden
- fussball.de: Spielbericht Blankenburg gegen Hermsdorf
