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"Aquadom" in Berlin geplatzt: Diese Fische lebten im Mega-Aquarium


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Viele Tiere tot
Diese Fische lebten im zerstörten Aquarium


Aktualisiert am 16.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Der "Aquadom" in Berlin (Illustration): Am frühen Freitagmorgen platzte das riesige Becken. (Quelle: Sean Gallup/getty-images-bilder)
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In Berlin ist ein riesiges Aquarium in einem Hotel geplatzt. Dabei starben viele Tiere. Diese Fischarten lebten im "Aquadom".

Es war ein Aquarium der Superlative, der "Aquadom" in Berlin: fast eine Million Liter Salzwasser, 2.000 Tonnen Gewicht, etwa 1.500 Fische. Am frühen Freitagmorgen platzte das Becken aus bisher ungeklärter Ursache und löste einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr aus. Nach ersten Erkenntnissen wurden zwei Menschen leicht verletzt.

Aber was für Fische lebten im "Aquadom" und was ist mit ihnen passiert? "Wir müssen davon ausgehen, dass alle Fische leider verstorben sind", sagte ein Sprecher der Berliner Polizei noch am Morgen. Am Abend meldete die Berliner Feuerwehr dann, dass immerhin einige Dutzend Tiere hätten gerettet werden können. Die Tierschutzorganisation Peta bezeichnete den Vorfall als "riesengroße, menschengemachte Tragödie" und kündigte an, eine Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des Aquariums zu erstatten. Es sei "offenbar fahrlässig mit dem Leben von rund 1.500 Fischen umgegangen" worden.

Der "Aquadom" wird seit März 2006 von der Berliner Gesellschaft für Großaquarien (BGG) betrieben. Auf ihrer Webseite listet die BGG die Fischarten auf, die im Aquarium lebten: Von Falterfischen über Kaiserfische, Doktorfische und die aus "Findet Nemo" bekannten Clownfische. Die Bewohner des "Aquadom" waren bunt und vielfältig. Mehr über die Tiere erfahren Sie in der Fotoshow.

Meeresaquaristik steht in der Kritik

Die BGG schreibt auf ihrer Webseite weiter, dass sie für die Technik, die Fütterung der Fische und eine "art- und tierschutzgerechte Haltung" zuständig sei. Der "Aquadom" war ein Salzwasseraquarium und sollte laut Betreiber mit der Zeit zu einem möglichst naturnahen Korallenriff werden. Dementsprechend stammten die dort lebenden Fische größtenteils aus Regionen mit Korallenriffen.

Video | Aquarium geplatzt: Großeinsatz der Feuerwehr in Berlin
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Quelle: t-online

Die Meerwasseraquaristik wird schon länger kritisiert, weil viele Salzwasserfische nicht gezüchtet, sondern wild gefangen werden. Schätzungen zufolge sterben je nach Art 80 Prozent von ihnen bereits beim Transport. Wie viele Wildfänge im "Aquadom" lebten, ist aktuell nicht bekannt. Die BGG war zunächst nicht für ein Statement zu erreichen.

Verwendete Quellen
  • blauerseestern.de: Webseite der Berliner Gesellschaft für Großaquarien (BGG)
  • fischlexikon.eu
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