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Nach Razzia bei der "Letzten Generation": Aktivisten blockieren weiter Verkehr in Berlin


"Letzte Generation"
Nach Razzia: Aktivisten blockieren weiter den Straßenverkehr – Staus

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 14.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Aktivisten der "Letzten Generation" auf der Straße (Archivbild): Erneut blockieren sie in Berlin den Verkehr.Vergrößern des Bildes
Aktivisten der "Letzten Generation" auf der Straße (Archivbild): Erneut blockieren sie in Berlin den Verkehr. (Quelle: Christian Mang/reuters)

Am Dienstag wurden mehrere Wohnungen von Aktivisten durchsucht. Nun ist die "Letzte Generation" zurück auf der Straße.

An mehreren Orten befinden sich Aktivisten der "Letzten Generation" auch am Mittwochmorgen auf den Straßen in Berlins. Wie die Polizei auf Nachfrage von t-online erklärte, blockieren sie den Verkehr an drei Orten.

Demnach haben sich fünf Personen auf der Schildhornstraße Ecke Paulsenstraße in Steglitz festgeklebt. Auch am Messedamm Ecke Neue Kantstraße im Westend kommt es zu Behinderungen. Sieben Personen befinden sich dort auf der Straße, zwei davon haben sich festgeklebt. Außerdem ist die Ausfahrt der A100 (Konstanzer Straße Ecke Berliner Straße) blockiert. Laut Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin kommt es an allen Orten zu Verkehrsbehinderungen und Staus.

"Letzte Generation": "Wo bleibt die Umsetzung?"

Die "Letzte Generation" selbst meldete sich auf Twitter zu Wort: "Unsere Zukunft steht auf dem Spiel", schreiben sie. Und weiter: "Die Krise ist bekannt, die Lösungen sind bekannt. Wo bleibt die Umsetzung? Wo bleibt der Krisenmodus in der Politik?" Man gehe weiter auf die Straße, bis die Zukunft geschützt werde, heißt es dort.

Bei den Aktivisten der Gruppe hatte es am Dienstag deutschlandweit Hausdurchsuchungen gegeben. Demnach gab es Razzien in insgesamt elf Wohnungen. Dabei wurden Laptops, Handys und weitere Geräte sowie Plakate beschlagnahmt. Weitere Informationen dazu lesen Sie hier.

Die Aktivisten verlangen von der Bundesregierung einen besseren Klimaschutz und fordern unter anderem ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen. In den vergangenen Monaten hat die Gruppe immer wieder Straßen blockiert, Kunstwerke attackiert oder etwa in Berlin den Hauptstadtflughafen BER zeitweise lahmgelegt.

Verwendete Quellen
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