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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Glühwein all-inclusive und Weihnachtsrodeo Das sind die skurrilsten Weihnachtsmärkte der Hauptstadt
Hach, die Weihnachtszeit. Ist die Glühweinsaison eröffnet, kommt man kaum um einen Weihnachtsmarktbesuch herum. Doch es muss nicht 08/15 sein.
Glühwein, Flammlachs, gebrannte Mandeln: Es ist wieder so weit, die Weihnachtsmarktsaison ist eröffnet. Dutzende verschiedene Märkte gibt es in der Hauptstadt – viele mit einem sehr ähnlichen Angebot. Doch auch einige Raritäten haben sich unter Berlins Weihnachtsmärkten versteckt. t-online hat die spannendsten und ungewöhnlichsten für Sie herausgesucht.
All-inclusive-Weihnachstmarkt
Ein Weihnachtsmarktbesuch geht schnell ins Geld: Hier noch einen Glühwein, da noch einen Happen essen. Es riecht ja auch immer so gut. Da ist dann gerne am Ende des Abends der Geldbeutel leerer als gedacht. Das kann Besuchern des Weihnachtsmarktes im Spreespeicher nicht passieren. Denn: Hier sind alle Speisen und Getränke im Preis mit drin. Zu essen gibt es klassische Weihnachtsmarktküche: Kleinigkeiten wie gebrannte Mandeln und Waffeln, aber auch Herzhaftes wie Bratwurst, Pilzpfanne und Gulasch.
Dazu gibt es nebst Lagerfeuer und weihnachtlicher Atmosphäre direkt an der Oberbaumbrücke auch klassische Weihnachtsmarkt-Aktivitäten wie Eisstockschießen und Baumstammnageln. Auch hierfür muss nicht extra gezahlt werden.
Geschlemmt werden kann hier täglich vom 18. November bis zum 30. Dezember. Nur am 24. und 25. Dezember ist der Markt geschlossen. Aber Achtung: Die Besucherzahl ist begrenzt. Tickets gibt es hier.
Heissa Holzmarkt
Klassisch kann jeder: Auf dem Holzmarkt lädt das ansässige Kreativprojekt zu einem nachhaltigen, bunten und originellen Weihnachtsmarkt.
Hier geht es künstlerisch und handgemacht zu: Seifen, edler Honig, Designschmuck, Tonarbeiten, Keramikwaren und Fotografien gibt es zu bestaunen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Beispielsweise Lángos, Burritos oder Ramen stillen sowohl den kleinen als auch den großen Hunger. Auch Glühweinspezialitäten dürfen nicht fehlen.
Geöffnet ist der Markt ab dem 16. November bis zum 22. Dezember. Montags und dienstags ist der Weihnachtsmarkt geschlossen.
Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt am Gutshof zu Schloss Britz
Was haben die alten Ritter mit einem Weihnachtsmarkt gemein? Das können Besucher auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt am Gutshof zu Schloss Britz herausfinden.
Hier steht Weihnachten ganz unter nordischem und historischem Einfluss. Das macht auch vor dem Programm nicht halt: traditionelle und nordische Figuren, Feuershows und historische Entertainment-Angebote gibt es zu bestaunen.
Vor allem für Kinder, aber auch für Erwachsene gibt es Armbrust- und Bogenschießen, Messer- und Axtwerfen und vieles mehr.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt, auch hier bleibt sich der Markt seiner Linie treu: Glögg, nordische Obstweine, Quitten-Met und gegrilltes Feuerfleisch werden nebst gängigen Weihnachtsmarkt-Leckereien angeboten.
Geöffnet ist der Markt an allen Adventswochenenden bis jeweils 21 Uhr. Als Eintritt werden am Schloss 5 Euro verlangt, ermäßigt nur zwei Euro. Kinder unter sechs Jahren kommen kostenlos auf den Weihnachtsmarkt.
Weihnachtsrodeo
Im Colosseum an der Schönhauser Allee wird es kreativ: Am 14. und 15. Dezember präsentieren hier über 200 Designer und Kreative ihre Geschenkideen. Zusätzlich zum kreativen Shopping gibt es weihnachtliche Snacks, Streetfood und Getränke. DJs kümmern sich um die entsprechende Musik.
Des Weiteren zeigen auf dem Colosseum-Gelände Streetart-Künstler ihr Können. Workshops laden dazu ein, selbst kreativ zu werden. Besucher können beispielsweise Weihnachtskarten basteln, Badebomben herstellen, Duftkerzen ziehen oder Skulpturen herstellen. Der Weihnachtsmarkt öffnet an den beiden Tagen von 12 bis 20 Uhr.
- Website der Stadt Berlin: Weihnachtsmärkte
- schloss-gutshof-britz.de: Nordische Märchenweihnacht
- berlin.de: Weihnachtsrodeo