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Autobahnblockaden in Berlin: Klimaaktivisten kleben sich fest – lange Staus auf A114


Polizei ist vor Ort
Klimaaktivisten blockieren A114 in Berlin – lange Staus am Morgen

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 14.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Klimaaktivist auf der Straße (Archivbild): Erneut ist in Berlin eine Autobahn blockiert.Vergrößern des Bildes
Ein Klimaaktivist auf der Straße (Archivbild): Erneut ist in Berlin eine Autobahn blockiert. (Quelle: Die Videomanufaktur/imago-images-bilder)

Wieder haben Klimaaktivisten in Berlin den Verkehr blockiert. Es kam zu Behinderungen und langen Staus.

In Berlin haben sich am Freitagmorgen erneut mehrere Demonstrierende auf die Straßen geklebt. Dadurch kam es an zwei Stellen im Stadtgebiet zu großen Verkehrsbehinderungen.

Wie die Polizei auf Nachfrage von t-online mitteilte, blockierten an der Prenzlauer Promenade Ecke Granitzstraße in Richtung Stadtkern zwölf Personen den Verkehr. "Insgesamt haben sich sechs Personen mit der Hand an die Fahrbahn geklebt", so die Polizeisprecherin am Morgen. Die Beamten seien vor Ort, um die Demonstrierenden von der Straße zu lösen, hieß es.

Stau: 70 Minuten mehr einplanen

Laut Verkehrsinformationezentrale (VIZ) staute es sich auf der Straße und der naheliegenden A114 stark. Autofahrer mussten dort mit dem Stand von 8.20 Uhr insgesamt 70 Minuten mehr Zeit einplanen. "Auch auf den Umfahrungsstrecken gibt es lange Staus", so die VIZ. Gegen 9.20 Uhr war die Straße wieder freigegeben .

Auch auf dem Sachsendamm kam es zu einer Blockade. An der Zufahrt zur A100 blockierten sechs Personen den Verkehr, insgesamt hatten sich dort vier Demonstrierende an die Fahrbahn geklebt.

Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" versuchen seit Monaten, mit Autobahnblockaden Druck auf die Regierung aufzubauen, damit diese mehr für den Klimaschutz tut. Aktuell fordern die Aktivisten etwa ein generelles Tempolimit auf Autobahnen von 100 Kilometern pro Stunde und die Wiedereinführung des 9-Euro-Tickets. Auch in den vergangenen Tagen gab es bereits Proteste in Berlin.

Anfang dieser Woche hatte die Gruppe außerdem mit mutwillig ausgelösten Feueralarmen im Bundestag für Aufsehen gesorgt.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Polizei Berlin
  • Twitter/Verkehrsinformationszentrale Berlin
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