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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Beleidigungen und Beschimpfungen" Freie RBB-Mitarbeiter beklagen Folgen des Schlesinger-Skandals

Der Skandal um Ex-Intendantin Schlesinger hat Folgen für den Arbeitsalltag der Mitarbeiter. Freie Reporter berichten von Anfeindungen auf der Straße.
Die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RBB leiden offenbar unter den Folgen der Affäre um die zurückgetretene Intendantin Patricia Schlesinger. Die Vorwürfe gegen Schlesinger hätten die journalistische Arbeit sehr belastet, teilte die Vertretung der freien Mitarbeiter des RBB auf t-online-Anfrage mit.
Es seien in der überwiegenden Mehrzahl freie Kolleginnen und Kollegen, die als Reporter unterwegs auf Zuschauer träfen, "die ihre Kritik nicht zurückhalten und sich auch zu Beleidigungen und Beschimpfungen hinreißen lassen." Die Reporterinnen und Reporter müssten ausbaden, was sie nicht zu verantworten hätten.
Freie befürchten "weitreichende Folgen" der Schlesinger-Affäre für den RBB
Die Freienvertretung begrüßt den Rücktritt Schlesingers als Intendantin und befürchtet durch die Affäre "weitreichende Folgen" für den RBB und den gesamten öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Man fordere absolute Transparenz nach innen und außen. "Es darf nicht der Hauch eines Verdachts bleiben, dass irgendetwas nicht aufgeklärt wird", heißt es von der Freienvertretung.
Schlesinger war am Sonntag als Intendantin zurückgetreten, nachdem wochenlang in Medienberichten immer neue Vorwürfe gegen sie aufgekommen waren. Mittlerweile ermittelt auch die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue und Vorteilsnahme gegen sie.
- Anfrage an die Freienvertretung des RBB