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Aachen: Hansa-Rostock-Fans verwüsten Tivoli – Zerstörung und Vandalismus


Sitze und Toiletten zerstört
Hansa-Rostock-Fans verwüsten den Tivoli extrem

Von t-online, kk

17.03.2025 - 12:47 UhrLesedauer: 2 Min.
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Pyrotechnik am Tivoli beim Risikospiel (Archivbild): Während die Aachen-Fans Bengalos zündeten, zerstörten die Hansa-Rostock-Fans den Gästeblock. (Quelle: IMAGO/Manfred Heyne)
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Heftige Vandalismus-Aktionen der Hansa-Rostock-Fans sorgen im Tivoli-Stadion für Diskussionen. Zerstörungen und Pyrotechnikeinsätze führen zu immensen Kosten für die Alemannia.

Bei dem im Vorfeld bereits als Risikospiel eingestuften Aufeinandertreffen zwischen Alemannia Aachen und Hansa Rostock ist es im Gästeblock zu massiven Verwüstungen und Vandalismus gekommen, während es im Aachener Block zu einem massiven Einsatz von Pyrotechnik kam.

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Sowohl zu Spielbeginn als auch zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden mehr als 120 Pyrofackeln gezündet. Das berichtet die "Aachener Zeitung". Da jede Fackel eine Verbandsstrafe von 350 Euro nach sich ziehe, werde Alemannia Aachen erneut eine hohe Rechnung vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erhalten. Hinzu kommen Kosten für den Einsatz einer Feuerwerksbatterie vor dem Anpfiff.

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Hansa-Rostock-Fans verursachen in Aachen massive Schäden

Besonders gravierend sind allerdings die Sachschäden im Gästeblock. Fan-Videos in den Sozialen Medien zeigen viele herausgerissene gelbe Sitze, mit Stickern versehene und beschmierte Wände. Mehr als 500 Sitzschalen wurden insgesamt zerstört. Das sagte Veranstaltungsleiter Fadi Fattouh der "Aachener Zeitung". Einige davon seien von den Rostock-Fans sogar als "Trophäen" in die Luft gehalten worden. Der Veranstaltungsleiter habe kein Verständnis dafür. Das sei purer Vandalismus und nicht nachvollziehbar, sagte Fattouh, der bereits Kontakt zu den Rostocker Vereinsvertretern aufgenommen hat, der Lokalzeitung.

Auch die Toiletten und Sanitäranlagen wurden von den Rostock-Fans beschädigt und beschmiert, wie zuletzt schon von den Fans von Dynamo Dresden. Statt in Dynamo-Dresden-Farben ist das Gäste-Klo dieses Mal hauptsächlich in Hansa-Rostock-blau beschmiert und mit Stickern versehen worden. Sogar die Deckenverkleidung der Toilette haben die Fans beschädigt.

Die Aachener zeigen kein Verständnis für die Fans von Hansa Rostock: "Wie wenig Respekt kann man vor fremden Eigentum haben?! Unglaublich", schreibt etwa eine Kommentatorin auf der Plattform Instagram. "Ich wäre auch wütend wenn ich in Rostock leben müsste", schreibt ein anderer. Eine weitere Nutzerin macht sich Gedanken über die Qualität der Sitzschalen: "Meine Frage ist: Was sind das für Sitze? Dresden bekommt die kaputt. Rostock scheinbar auch?"

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Aber nicht nur während des Spiels wurden die Hansa-Fans auffällig – auch schon davor: Zwei Hansa-Fans sollen in der Nacht vor dem Spiel versucht haben, in das Stadion einzudringen, wurden jedoch gestellt. Das sagte die Polizei der Lokalzeitung. Gegen sie werde jetzt wegen Hausfriedensbruchs ermittelt. Auch gegen andere Rostock-Fans ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung. Dasselbe gilt aber auch für Alemannia-Fans, die Pyrotechnik gezündet haben.

Bis zum 5. April müssen die Schäden im Gästeblock nun größtenteils behoben werden. Dann empfängt Alemannia Aachen die Fans von Arminia Bielefeld. Diese gelten allerdings als weniger problematisch als die Fans von Dynamo Dresden und Hansa Rostock

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