t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalAachen

Aachen: Warnstreik am Donnerstag: Busverkehr, Kitas, Verwaltung betroffen


Am Donnerstag
Warnstreik: Busverkehr, Kitas und Müllabfuhr betroffen

Von t-online, kk

11.02.2025 - 15:33 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0240582144Vergrößern des Bildes
Verdi-Fähnchen flattern an einem Aseag-Bus (Symbolbild): Am Donnerstag wird unter anderem die Aseag bestreikt. (Quelle: IMAGO/Wassilis Aswestopoulos)
News folgen

Am 13. Februar legen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Aachen und Regionsgemeinden ihre Arbeit nieder. Hier erfahren Sie, welche Bereiche betroffen sind.

In Aachen und der Städteregion kommt es am Donnerstag, 13. Februar, erneut zu einem ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaften ver.di, komba, der DBB Beamtenbund und die Tarifunion haben ihre Mitglieder aufgerufen, am Arbeitskampf teilzunehmen und ihre Tätigkeiten für einen Tag niederzulegen.

Besonders betroffen ist der öffentliche Nahverkehr der ASEAG. Das Busunternehmen teilt mit, dass die Busse der Aseag an diesem Tag in Aachen und der Städteregion von Betriebsbeginn bis Betriebsende nicht fahren werden. Die Busse der Auftragsunternehmen der Aseag werden allerdings fahren, da diese Unternehmen nicht von dem Streikaufruf betroffen sind. Mit dem Ende des Streiks werden die Busse ab Freitag, 14. Februar, wieder planmäßig rollen.

Busverkehr, Müllabfuhr, Kitas, OGS und Stadtverwaltung betroffen

Außerdem wird die Müllabfuhr von dem Streik betroffen sein sowie die städtischen Kindertagesstätten und offene Ganztagsschulen. Hier könne eine Betreuung an diesem Tag nicht garantiert werden, teilt die Stadt Aachen mit.

Auch die Stadtverwaltung selbst könnte an diesem Tag in ihrer Arbeit stark eingeschränkt sein. Die Stadt Aachen teilt mit: "Welche Bereiche wie stark betroffen sein werden, ist nicht kalkulierbar. Deshalb bittet die Stadt Aachen vorab um Verständnis, wenn bestreikte Bereiche und Einrichtungen an dem Tag ohne Ankündigung nicht geöffnet sind oder nur eingeschränkt arbeiten können." Das genaue Ausmaß der Streikauswirkungen sei bisher nicht abzusehen.

Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen

Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen. Bei der ersten Verhandlungsrunde am 24. Januar in Potsdam legten die Arbeitgeber kein Angebot vor. Die Gewerkschaft ver.di kritisiert, dass viele Kommunen kaum noch handlungsfähig seien. Laut ihren Angaben fehlen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen derzeit rund 500.000 Stellen.

Zusätzlich zu den Arbeitsniederlegungen plant ver.di erneut eine Demonstration durch die Aachener Innenstadt. Neben den Beschäftigten der Stadtverwaltung Aachen und der angeschlossenen Eigenbetriebe hat auch die Gewerkschaft komba ihre Mitglieder zum Streik aufgerufen – sowohl in der Stadt Aachen als auch in der Städteregion.

Die Forderungen der Gewerkschaften beinhalten eine Erhöhung der Entgelte um acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr pro Monat. Zudem sollen die Entgelte für Auszubildende, Studierende und Praktikantinnen und Praktikanten um 200 Euro monatlich steigen. Ein weiteres zentrales Anliegen ist die unbefristete Übernahme von Auszubildenden und Studierenden in Vollzeit nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung. Die Gewerkschaften fordern eine Laufzeit von zwölf Monaten für den neuen Tarifvertrag.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Aachen
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom