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Aachen: Hambacher Forst illegal als Müllkippe benutzt


Auch Aktivisten hinterließen Abfallberge
Hambacher Forst wird illegal als Müllkippe benutzt

Von t-online, kk

29.01.2025 - 08:58 UhrLesedauer: 2 Min.
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Hausmüll liegt am Wegrand (Symbolbild): Hausmüll, Möbel und Elektrogeräte stapeln sich im Hambacher Forst. (Quelle: IMAGO/Jochen Eckel)
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Im Hambacher Forst türmen sich illegale Müllberge. Wer für die Entsorgung verantwortlich ist, ist eigentlich klar. Doch es gibt ein Problem.

Im Bereich der ehemaligen A4-Anschlussstelle Kerpen-Buir sind große Mengen illegal entsorgter Abfälle entdeckt worden. Zu den gefundenen Materialien zählen Hausmüll, Möbel, Elektrogeräte, Farben, Bauschutt sowie Dämmstoffe. Auch schadstoffhaltige Abfälle wurden festgestellt. Das berichtet der "WDR".

Der Hambacher Forst befindet sich im Besitz des Energiekonzerns RWE. Anwohner fordern eine rasche Beseitigung der Müllablagerungen von dem Konzern. RWE erklärt jedoch die Umweltaktivisten für die Abfälle verantwortlich und sagt dem "WDR", dass ein Teil davon für den Bau von Barrikaden genutzt werde. Die Anwohner vermuten jedoch, dass ein Großteil des Mülls aus umliegenden Ortschaften stammt und gezielt im Wald entsorgt wurde.

Kerpen: Illegale Abfallentsorgung im großen Umfang

Bei den Abfällen wurden auch Adressdokumente aus verschiedenen Städten der Region, und auch aus der Städteregion Aachen, entdeckt. Ein Sprecher des Umweltverbands "BUND" sagte dem "WDR" es handle sich um illegale Abfallentsorgung in großem Umfang, ganze Wagenladungen an Hausmüll würden dort abgeladen. Deshalb fordert er Maßnahmen zur Beseitigung.

Der RWE sagte der "Kölnischen Rundschau", dass er als Eigentümer der Fläche zwar verantwortlich für die Entsorgung des Mülls sei, und zwar nicht etwa die Aktivisten. Doch der Konzern verweist auch auf Sicherheitsbedenken für die eigenen Mitarbeiter. RWE erklärt der Lokalzeitung, dass frühere Einsätze im Wald von Aktivisten behindert worden seien, weshalb Arbeiten in diesem Bereich vermieden würden.

Auch die Stadt Kerpen sagte der Zeitung, dass sie für die Entsorgung nicht zuständig sei. Die Anwohner fürchten jetzt, dass sich das Müllproblem so schnell nicht lösen wird. Im Gegenteil: Vielleicht sogar noch größer wird.

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