Aachen: Erdbeben heute Morgen in der Region – "deutlich zu spüren"

Erschütterung spürbar

"Kleiderschrank gerappelt": Leichtes Erdbeben am Morgen

Kurzer Schreckmoment: Am Freitagmorgen bebt es an der deutsch-niederländischen Grenze für wenige Sekunden. Menschen aus Herzogenrath, Kerkrade und Horbach berichten über ihre Erfahrung.

Ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,4 hat am Freitagmorgen (3. Januar) um 8.07 Uhr die Städteregion Aachen sowie die angrenzenden Gebiete in den Niederlanden und Belgien erschüttert. Das berichtet das Erdbeben-Portal "erdbebennews.de". Das Epizentrum lag demnach an der deutsch-niederländischen Grenze nahe Kerkrade, Herzogenrath und Aachen.

Laut der niederländischen Meteorologiebehörde KNMI habe sich das Beben in einer geringen Tiefe von nur rund fünf Kilometern ereignet, wodurch die Erschütterungen im unmittelbaren Umkreis besonders deutlich zu spüren gewesen seien, schreibt das Portal.

Zeuge: Erdbeben war "deutlich zu spüren"

Ein Zeuge aus Herzogenrath berichtet bei "erdbebennews.de" davon, dass der Kleiderschrank gerappelt habe. "Das Haus, die Wände und das Bett haben deutlich gewackelt. Es ging ca. vier Sekunden", schrieb außerdem eine Person aus Horbach. Eine weitere Person aus Kerkrade berichtet von einem einzelnen Stoß, der "deutlich zu spüren war", aber keine weiteren Auswirkungen gehabt hätte.

Frühere Beben an dieser Stelle, zuletzt am 13. Dezember 2024, würden auf eine geringe, aber kontinuierliche seismische Aktivität in der Region hinweisen. Schwache Nachbeben in den kommenden Tagen seien wahrscheinlich, so das Portal.

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Langfristige Daten würden zudem zeigen, dass stärkere Beben in der Region selten sind. Seit dem Jahr 1960 seien nur vier Erdbeben mit einer Magnitude über 4,0 verzeichnet worden. Die durchschnittliche Wiederkehrperiode für Beben der Stärke 2,4 betrage etwa 3,8 Monate, so "erdbebennews.de".